Fußball-EM treibt Umsatz bei Bitburger – hohe Energiekosten sind Belastung

Mit Zuwächsen bei Absatz und Umsatz ist die Bitburger Braugruppe zufrieden. Aber etwas trübt die positive Entwicklung.

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Foto: Hardy Welsch / Bitburger Braugruppe / dpa

BITBURG. Zusätzlicher Bierdurst bei der Fußball-Europameisterschaft hat der Bitburger Braugruppe im vergangenen Jahr zu einer positiven Bilanz verholfen. Der Umsatz wuchs im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent auf 798 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Das Absatzplus lag bei 1,5 Prozent.

Den Zuwächsen stehen jedoch «enorme Kostensteigerungen» für Energie, Einkauf und Personal gegenüber. «Auch wenn wir angesichts der positiven Entwicklung unserer Marken und unseres Unternehmens zufrieden auf 2024 blicken können, fällt der Blick auf die Ertragssituation deutlich gedämpfter aus», teilte die Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe mit.

Herausforderndes Jahr 2025

Angesichts schwieriger Rahmenbedingungen und weiterer Kostensteigerungen werde 2025 als fünftes Jahr in Folge «erneut sehr herausfordernd». Der Ausblick auf das laufende Jahr falle daher «verhalten optimistisch» aus.

Bitburger habe als wichtigste Marke der Braugruppe ein Umsatzplus von 3,3 Prozent erzielt. Die Marke habe auch in der Gastronomie gegen den Markttrend zulegen können. Weiter auf Wachstumskurs sei die Marke Benediktiner mit einem zweistelligen Umsatzplus in Handel und Gastronomie. König Pilsener, Licher und Köstritzer hätten «marktkonforme Rückgänge» eingefahren.

Gute Geschäfte im Export

Im Export erzielte die Gruppe mit einem Umsatzplus von 15,7 Prozent ein «überproportionales Wachstum». Wachstumstreiber seien die USA und Europa gewesen. Größter und wichtigster Exportmarkt seien die Vereinigten Staaten, auf den die Braugruppe auch dieses Jahr optimistisch blicke.

Bitburger zählt nach eigenen Angaben zu den größten Braugruppen in Deutschland. Das Familienunternehmen wird in der siebten Generation geführt. (Quelle: dpa)

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