KONZ. Bei einer Geschwindigkeitsmessung am Dienstag, dem 28. Januar, an der K 134 bei Konz, kam es am späten Mittag zu zahlreichen Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dies teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Demnach stachen bereits innerhalb kurzer Zeit zwei außergewöhnlich hohe und somit gefährliche Verstöße besonders hervor. An der Messstelle sind aufgrund von Ein-/Ausfahrten und Bebauung sowie einem nur einseitig ausgeführten Gehweg lediglich 50 km/h erlaubt. Ein junger Verkehrsteilnehmer wurde jedoch mit einer Geschwindigkeit von 103 km/h in der 50er Zone gemessen. Hier erwarten den Fahrer 640 Euro Geldbuße, 2 Punkte sowie ein 1-monatiges Fahrverbot.
Nur wenige Minuten später kam es zu dem höchsten Geschwindigkeitsverstoß an diesem Tag. Hier war der Verkehrsteilnehmer sogar mit dem knapp Dreifachen des erlaubten Wertes, mit gemessenen 145 km/h, in Fahrtrichtung Trier unterwegs.
Angesichts dieser drastischen Überschreitung und des zuvor deutlich hörbaren Beschleunigungsvorgangs stand, nach Angaben der Polizei, der Anfangsverdacht eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens im Raum. Das Messpersonal involvierte daraufhin die Polizeiinspektion Trier, die im Anschluss das Fahrzeug und den Fahrer an der Halteranschrift antraf. Ein Strafverfahren gegen den Fahrer wurde eingeleitet.
Am Ende der Messung, nach etwas mehr als 4 Stunden, wurden über 220 Verstöße mit zahlreichen Anzeigen dokumentiert.