TRIER. Am kommenden Sonntag steht das nächste wichtige Auswärtsspiel für die Gladiators Trier auf dem Spielplan der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Bei den Uni Baskets Münster – Viertelfinalgegner der letztjährigen Playoffs – wollen die Gladiatoren ihre beeindruckende Siegesserie von zehn Siegen ausbauen und den nächsten Konkurrenten um die Playoffplätze hinter sich lassen. Aktuell rangieren die Westfalen auf dem fünften Platz der ProA-Tabelle und konnten bisher 12 ihrer 18 Saisonspiele für sich entscheiden. Beim Hinspiel in der SWT Arena Mitte November setzten sich die Moselstädter deutlich mit 92:70 durch, was den Beginn der bis heute andauernden Erfolgsserie markierte.
Die Uni Baskets Münster verfügen über einen schlagfertigen und eingespielten Kern aus deutschen Spielern, sowie starke Import-Spieler auf wichtigen Positionen. So werden die Münsteraner statistisch aktuell von Center Adam Touray mit 15,8 Punkten pro Spiel angeführt. Auch Seikou Jawara (14,7), Tyler Groce (11,1) und Timetric Hodges (10,6) erzielen pro Spiel zweistellige Punktewerte. Dazu bringt die weitere Rotation um Jasper Günther, Jonas Weitzel, Cosmo Grühn und Stefan Weß viel ProA-Erfahrung, sowie einige gemeinsame Jahre im Münsteraner Trikot mit. Dass die Uni Baskets auch in dieser Saison ein starker Kontrahent sind, zeigt die Teamstatistik.
Bei den Wurfquoten aus dem Feld belegen die Münsteraner sowohl im 2er, als auch im 3er Bereich den fünften Platz im Ligavergleich. Bei den Freiwürfen und Teamrebounds treffen mit den zweitplatzierten Gladiatoren und drittplatzierten Uni Baskets ebenfalls zwei der stärksten Teams der ProA aufeinander und auch bei den erzielten Punkten pro Spiel gehören beide zu den Top-Fünf-Teams der ProA. Auf Trierer Seite gab es in den letzten Trainingseinheiten gleich mehrere Verletzungen, wodurch die Einsätze von Maik Zirbes, Marco Hollersbacher und Hendrik Drescher fraglich sind.
„Münster ist ein sehr gut zusammengestelltes Team mit vielen guten Einzelspielern und man hat gerade am Anfang der Saison gesehen, welches Potential in dieser Mannschaft steckt. Auch in den letzten Wochen waren sie sehr erfolgreich. Wir haben natürlich nach dem Lauf der letzten Spiele sehr viel Selbstbewusstsein getankt und uns als Mannschaft gut gefunden. Diese Woche sind einige sehr unglückliche Verletzungen passiert, die wir nicht kontrollieren können, aber wir sind in der Vergangenheit sehr gut damit umgegangen. Konkret betrifft es Maik Zirbes, Marco Hollersbacher und auch Hendrik Drescher fehlt weiterhin. Das ist natürlich ein Defizit auf der großen Position, aber unsere Starting Five ist nach wie vor komplett und wir haben natürlich großes Vertrauen in die Spieler, die sich das ganze Jahr entwickeln und auch in einer Rolle mit mehr Verantwortung performen werden. Hier werden wir aber letztlich erst am Samstag Gewissheit haben. Wir freuen uns auf ein tolles Spiel, in Münster ist immer eine Top-Atmosphäre und für ein gutes Basketballspiel ist gesorgt“, sagt Headcoach Jacques Schneider vor der Auswärtspartie am Sonntag.