Flammen-Inferno in Wäscherei: 200 Einsatzkräfte bekämpften Brand – Anwohner evakuiert

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Rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz waren in Landstuhl beim Brand einer Industriewäscherei im Einsatz.Thorsten Kremers/dpa

Bei einem Großbrand in einer Industriewäscherei in Landstuhl im Landkreis Kaiserslautern ist die Haupthalle völlig zerstört worden. Rund 200 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren des Landkreises, sowie Einheiten des Katastrophenschutzes und des Rettungsdienstes haben den Brand bekämpft. Unterstützt wurden sie laut der Kreisverwaltung durch einen Löschzug der US-Streitkräfte.

Das Feuer konnte mittlerweile gelöscht werden. Nun laufen die Nachlöscharbeiten, wie die Einsatzleitung des Kreises mitteilte. Verletzt wurde laut Polizeiangaben niemand. Denn es habe sich von der Nachtschicht niemand mehr in der Halle befunden, als das Feuer am frühen Morgen ausbrach. Der Einsatz wurde zunächst von Bürgermeister Peter Degenhardt geleitet, bis er die Einsatzleitung um 7.00 Uhr an den Landrat Ralf Leßmeister übergab.

20 Anwohner sind vorsichtshalber evakuiert worden

Den Angaben der Einsatzleitung zufolge breitete sich der Brand zunächst über die gesamte Halle aus. Drohnenaufnahmen zeigten die komplette Zerstörung der Haupthalle. Es sei aber gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude zu verhindern. Nach dem Ende der Löscharbeiten werde derzeit die Traglast und Struktur der Halle und ihrer Decken geprüft. Man versuche so, das Gefahrenpotenzial für die Einsatzkräfte beim Vordringen in das Gebäude abzuschätzen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung hat die Polizei zudem die betroffene Straße abgesperrt sowie die Firmen in unmittelbarer Nähe geschlossen. 20 Menschen seien vorsichtshalber evakuiert worden.

Mitarbeiter der Werke der Verbandsgemeinde Landstuhl, von Wasserwerk und Kläranlage sowie der Wasserbehörde sind vor Ort. Ihre Messungen wegen möglicher Gefahrstoffe seien aber negativ ausgefallen.

Die Brandursache und die Schadenssumme sind laut Polizei und Einsatzleitung derzeit noch unklar.

(dpa)

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