Gesund leben im Pflegeheim : Projekt zieht auch in Trier und im Eifelkreis positive Bilanz

Wie kann sich der Alltag für Pflegeheimbewohner verbessern und wie können sich gleichzeitig Pflegekräfte besser fühlen? Ein Projekt hat sich dieser Frage angenommen.

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Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild

MAINZ/TRIER. Workshops und Online-Schulungen für Beschäftigte können zu einem gesünderen Alltag und einer höheren Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren in Pflegeheimen beitragen.

Zu diesem Schluss kommt das Pflege-Forschungsprojekt «Resi Saluto», das vom Verband der Ersatzkassen (vdek) in Auftrag gegeben wurde.

In den vergangenen zwei Jahren haben sich sechs Pflegeheime in Rheinland-Pfalz und im Saarland an dem Projekt beteiligt. Dabei waren Einrichtungen in Montabaur, Worms, Sulzbach/Saar, Homburg, Habscheid und Trier.

«Resi Saluto» steht für «Resilienzförderung zur Vermeidung unerwünschter Ereignisse und zur Stärkung von Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen in der stationären Langzeitpflege».

Im Rahmen des Projekts wurde das Pflegepersonal in mehreren Workshops beispielsweise zum Umgang untereinander oder mit Bewohnerinnen und Bewohnern geschult. Stärker als bislang sollte so etwa auf die Erfahrungen der Seniorinnen und Senioren eingegangen werden.

Projektleiter zeigt sich zufrieden

«Wir haben mit dem Projekt nichts völlig Neues angestoßen», sagte Projektleiter Frank Weidner. Vielen Pflegekräften seien die behandelten Themen durchaus bekannt, die Messergebnisse des Projekts seien jedoch äußerst positiv.

Vor und nach den Workshops seien sowohl die Bewohnenden als auch die Pflegekräfte befragt worden. «Wir konnten mit dem Forschungsprojekt zeigen, dass sich die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert und das Belastungserleben der Pflegenden signifikant verändern lässt», so Weidner. Nach den Workshops hätten sich bei den Pflegekräften außerdem das Erfolgserleben und die Selbstfürsorge verbessert.

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