Leichenfund und Dynamitstangen: Entwarnung nach Sprengstoff-Einsatz

Ein strenger Geruch und der Verdacht auf Sprengstoff in einer Wohnung lösen einen Großeinsatz der Polizei aus. Die Beamten finden aber keine gefährlichen Gegenstände.

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Foto: FEUERWEHR WORMS

WORMS.Nach einem Großeinsatz der Polizei in einer Wormser Wohnung haben die Beamten Entwarnung gegeben – statt vermeintlicher Sprengmittel fanden sie Attrappen von Dynamitstangen.

Die Hausverwaltung hatte die betroffene Wohnung wegen eines strengen Geruchs im Flur des Gebäudes am Dienstagnachmittag geöffnet. 

Zeugen fanden eine männliche Leiche sowie ein Hinweisschild mit der Aufschrift «Achtung Minen», und verständigten die Polizei. Die Beamten stellten vor Ort die «täuschend echt» aussehenden, vermutlich selbst hergestellten Attrappen mit entsprechender Verkabelung fest, wie die Polizei weiter mitteilte. Das Gebäude wurde evakuiert und umliegende Straßen wurden abgesperrt.

Experten des Landeskriminalamts stuften die verdächtigen Gegenstände schließlich als ungefährlich ein. Die Polizei gab Entwarnung und beendete die Evakuierung. Der Leichnam ist nach Angaben der Polizei bereits stark verwest und soll obduziert werden. Ob es sich um den 58-jährigen Mieter der Wohnung handelt, sei noch unklar, ebenso die genaue Todesursache, das Motiv und die Hintergründe des Geschehens.

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