TRIER. Die Trierer SPD-Fraktion zeigt sich entsetzt über die aktuelle Schulpolitik und die Handhabung der Bürgermeisterin Elvira Garbes. Die Sozialdemokraten werfen Garbes unter anderem vor, bei der Nutzung des Gebäudes der ehemaligen Eberhardschule für das MPG und AVG unzureichende Fortschritte gemacht zu haben. Trotz der Ermächtigung des Stadtrats im Jahr 2023, das Gebäude bis zum Schuljahresbeginn herzurichten, sei die Situation weiterhin unbefriedigend. Die Schulen seien unzureichend informiert und die Gremien wurden über die Medien über die Verzögerungen in Kenntnis gesetzt.
Sven Teuber und Carola Siemon von der SPD-Fraktion fordern eine klare Verantwortung und bessere Organisation in der Schulpolitik. Ihrer Ansicht nach müssen Schulen und Bildung höchste Priorität haben, und es sei inakzeptabel, diese nur als Last-Minute-Projekte zu behandeln. Sie schlagen sogar vor, eine neue Struktur oder eine Ausgliederung des Schulbaus in eine eigene Gesellschaft zu prüfen, um die Situation zu verbessern.
Die SPD bemängelt, dass die Informationen über Bauprojekte und Entwicklungen im Schulbereich oft mangelhaft und verspätet seien. Der Zustand der Trierer Schulen, einschließlich der IGS Trier, der BBSen und der Moseltalrealschule, wird als unzureichend beschrieben. Das aktuelle Problem mit dem Gebäude der ehemaligen Eberhardschule sei nur ein weiterer Ausdruck des Versagens in der Schulentwicklung.
Für die nächste Sitzung des Schulträgerausschusses fordert die SPD-Fraktion Aufklärung und hat einen entsprechenden Diskussionspunkt beantragt. Sie appelliert an die anderen Fraktionen und die Schulgemeinschaft, gemeinsam Lösungen zu finden und einen konstruktiven Dialog zu führen, um die Schulpolitik endlich effektiv umzusetzen.
(Quelle: Trierer SPD Fraktion)
Kaum ist im Trierer Stadtrat die Ampel zerbrochen, schon dreschen die ehemaligen Koalitionspartner aufeinander ein. Ein durchschaubares Manöver.
Ich kann nicht verstehen, warum immer noch Leute die Grünen wählen. Scheinbar tut es noch nicht weh genug.