TRIER. Am Forstamt Trier in Quint besuchen am 25., 26., und 27. Juni fast 1.500 Schülerinnen und Schüler die Wald-Jugendspiele. 80 Schulklassen der dritten Klassen aus Stadt und Region sind im Meulenwald am Start.
In Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald – Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. führt das Forstamt Trier zum 31. Mal die Wald-Jugendspiele durch. Die 80 Klassen kommen alle aus der 3. Jahrgangsstufe der Schulen in Trier oder aus dem Landkreiskreis Trier-Saarburg. Um Klassen nicht absagen zu müssen, hat das Forstamt drei parallele Waldkurse vorbereitet und zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer organisiert.
„Die Nachfrage und Begeisterung für die Wald-Jugendspiele als besondere Form der Umweltbildung ist jetzt schon im 31. Jahr enorm. Das ist ein ermutigender Beweis für das hohe Natur- und Waldinteresse der Schulen, Kinder und Lehrkräfte“, betont Forstamtsleiter Gundolf Bartmann. Die Resonanz sei auch eine Anerkennung der aktiven Öffentlichkeitsarbeit aller Försterinnen und Förster für den Wald. Die Organisatorin und Waldpädagogin Elsa Hameury merkt an: „Erfreulich ist, wie intensiv sich die Kinder auf diesen Tag in der Schule vorbereiten und wie lange, oft bis in das Erwachsenenalter, dieser Tag in Erinnerung bleibt.“
Unterstützt wird dieses Großereignis der Umweltbildung im Raum Trier von rund 80 Schülerinnen und Schüler der Oberstufen-Biologie-Kurse des Stefan-Andres-Gymnasium Schweich sowie zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstamtes Trier und der Nachbarforstämter. Die Schulklassen begehen einen ca. 2,5 km langen Wettbewerb-Parcours durch den Meulenwald. Den Kindern wird unterwegs an drei Informationsstationen Wissenswertes zu den Themen Waldbäume, der Lebensraum Wald im Klimawandel und den Waldfunktionen vermittelt. An weiteren neun Stationen werden dann spannende, sportliche und spielerische Aufgaben über den „Alleskönner Wald“ gestellt.
Die Wald-Jugendspiele wollen mithelfen, der Jugend ein fundiertes Grundwissen über das Ökosystem Wald zu vermitteln. Dabei wird das Beziehungsgefüge sowie die Wechselwirkungen zwischen Umwelteinflüssen, Pflanzen, Tieren und uns Menschen verdeutlicht. „Uns kommt es auf den direkten Waldkontakt der Kinder mit allen Sinnen an“, betont Peter Neukirch.
„Die Folgen des Klimawandels und die damit verbundenen Gefahren für den Wald sind mittlerweile auch bei uns im Moseltal sehr deutlich sichtbar. Über die spielerische Vermittlung der Themen setzen wir die Impulse um den Wald kennen, lieben und schützen zu lernen“, sagt der Produktleiter für Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit am Forstamt Trier. (Quelle: Landesforsten Rheinland-Pfalz, Forstamt Trier)