MAINZ. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) reist mit einer Delegation nach Washington. Der Schwerpunkt der Reise, die bis Mittwoch geht, liege auf mehreren Terminen im US-Verteidigungsministerium (Pentagon), teilte Ministeriumssprecherin Sonja Bräuer mit.
Dort seien Gespräche mit den für die Stationierung und Stationierungsplanung zuständigen Ansprechpartnern von Army und Air Force vorgesehen. Auch der Neubau des US-Militärhospitals in Weilerbach im Kreis Kaiserslautern werde eine Rolle spielen. Zudem seien Termine im US-Außenministerium und im Kongress geplant.
Neben den politischen Gesprächen steht auch ein Treffen mit ehemals in Rheinland-Pfalz stationierten US-Kommandeuren auf dem Programm sowie ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von Think-Tanks über die transatlantische Außen- und Sicherheitspolitik.
Der Delegation gehört neben Innenminister Ebling und Innen-Staatssekretärin Nicole Steingaß (SPD) auch der Direktor der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz, David Sirakov, an. Steingaß freue sich auch auf ein Treffen mit Absolventen eines deutsch-amerikanischen Austauschprogramms, hieß es.
Die US-Community in Rheinland-Pfalz umfasst nach Angaben des Innenministeriums etwa 50.000 Menschen. Dazu gehören Soldatinnen und Soldaten, US-Zivilangestellte, Familienangehörige, Angehörige von US-Firmen, die zeitweise im Bundesland arbeiten, sowie ehemalige US-Streitkräfte, die geblieben sind. (Quelle: dpa)