Saarburg: Schon wieder! Polizei zieht betrunkenen Linienbusfahrer aus dem Verkehr

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Symbolbild; dpa

SAARBURG/ZERF. Nachdem die Polizei bereits am gestrigen Montagmorgen, 4. März, einen alkoholisierten Schulbusfahrer mit 60 Schülern aus dem Verkehr zog, führte die Polizeiinspektion Saarburg am heutigen Dienstag Kontrollmaßnahmen mit dem Schwerpunkt auf der gewerblichen Schülerbeförderung durch. Bei den Kontrollen in Zerf und Saarburg stellte sich heraus, dass neben Mängeln an den Fahrzeugen erneut ein alkoholisierter Linienbusfahrer unterwegs war.

So wurde bei mehr als der Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge (6 Busse)im Rahmen der Kontrolle Mängel bei der Ausrüstung oder dem technischen Zustand der eingesetzten Busse festgestellt. In diesen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Fahrzeugführenden sowie die verantwortlichen Unternehmen eingeleitet. Hier erfolgt, ebenso wie bei festgestellten Verstößen gegen die Betriebsordnung, eine Mitteilung an die zuständige Aufsichtsbehörde.

Weiterfahrt untersagt – Führerschein sichergestellt

Zudem wurde bei einem im Linienverkehr eingesetzten Busfahrer festgestellt, dass er unter alkoholischer Beeinflussung stand. Die Weiterfahrt wurde untersagt, ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und der Führerschein wurde sichergestellt.

Insbesondere die Schülerbeförderung hat Sicherheit an erster Stelle zu stehen. Die Polizeiinspektion Saarburg wird daher auch zukünftig zielgerichtete Kontrollen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.

(Quelle: Polizei)

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4 Kommentare

  1. Unsere Kinder sind unser höchstes Gut.
    Dies klingt mittlerweile wie ein Märchen aus früheren Zeiten.
    Alkoholisierte Busfahrer transportieren unsere Schulkinder, Schulbusse sind mit z.T. erheblichen Mängeln unterwegs.
    Was soll’s, es sind ja nur Kinder.

    Wie viele Busfahrer mit „Standgas“ sind wohl Tag ein, Tag aus, unterwegs?
    Wie viele nicht kontrollierten Busse sind wohl Tag ein, Tag aus, unterwegs?

  2. Das ist doch nichts Neues. Die „Viehtransporte“ von Kindern (immer nur rein bis zum Anschlag) und als Schluckis“ bekannte Fahrer in fahrenden Zeitbomben gab es schon in den 70ern + 80ern. Jedes lächerliche Zählungen durch die Polizei incl. Kontrollen. Heute noch zusätzlich, dass viele Fahrer die Kinder garnicht verstehen bzw. nicht wissen wo sie rumfahren oder hin sollen. Willkommen im besten Deutschland aller Zeiten 😩😩😩😩😩😩 Irrfahrten wie in der Politik und wie üblich 🙈🙉🙊

  3. Das kommt davon das die Behörden die Vergabe der Beförderungen in regelmäßigen Abständen neu ausschreiben. Dreimal dürft ihr raten wer dann den Zuschlag erhält? Richtig , das Unternehmen welches das billigste Angebot abgibt. Leider gehören die nicht zu den Busunternehmen die Fahrzeuge in bestem Zustand haben und die hochqualifiziertesten und motiviertesten Fahrer beschäftigen , aufgrund miserabler Bezahlung ! Die Probleme fallen also wie meistens nicht vom Himmel sondern beruhen auf den Sparmaßnahmen der Behörden! Macht aber nix , sind ja nur unsere Kinder die mit schrottreifen Bussen und von besoffenen rumgefahren werden.

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