TRIER/MAINZ/SAARBRÜCKEN. Mit Protestaktionen an mehreren Hochschulstandorten in Rheinland-Pfalz und im Saarland wollen an diesem Montag Beschäftigte sowie Studentinnen und Studenten für eine bessere Bezahlung eintreten. «Die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft sind häufig prekär, weshalb Verbesserungen der Arbeitsbedingungen gerade hier notwendig sind», argumentierte Klaus-Peter Hammer, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Rheinland-Pfalz.
In den seit Ende Oktober laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder fordern die Gewerkschaften 10,5 Prozent Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Zudem wollen die Gewerkschaften für studentische Hilfskräfte einen Tarifvertrag durchsetzen. Studentische Beschäftigte bildeten «das Rückgrat» der Hochschulen, erhielten aber oftmals «nicht viel mehr als den Mindestlohn», kritisierte die GEW.
Aktionen in Rheinland-Pfalz soll es bei dem bundesweiten Hochschulaktionstag im Rahmen der Tarifrunde der Länder am Montag in Mainz, Kaiserslautern und Trier geben. In Saarbrücken ist an der Universität des Saarlandes eine Aktion geplant. Aufgerufen zu dem Protesttag hat ein Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studentenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen. Darunter sind neben der GEW unter anderen die Gewerkschaft Verdi, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Juso-Hochschulgruppen und das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss). (Quelle: dpa)