
TRIER. Mit Unterstützung von städtischen Mitarbeitern der Abteilung StadtGrün wurde in dieser Woche das Nest eines Volks der Asiatischen Hornisse im Stadtteil Irsch entfernt. Bei der Asiatischen Hornisse handelt es sich um eine invasive Art, die die Bestände der Honigbiene gefährdet.
Um ihre Ausbreitung, die in den letzten Jahren in Rheinland-Pfalz zugenommen hat, zu erfassen, sollten Bürgerinnen und Bürger Nest- oder Einzeltierbeobachtungen an die zuständige Obere Naturschutzbehörde bei der SGD Nord melden. Dabei sind jedoch die Unterschiede zur heimischen Art, der unter Artenschutz stehenden Europäischen Hornisse, zu beachten.
Die Nester der Asiatischen Hornisse befinden sich zumeist in Baumkronen und werden oft erst im Herbst sichtbar, wenn das Laub abgefallen ist. Die runden, beigefarbigen Nester, können die Größe eines Medizinballs erreichen. Das Flugloch befindet sich meist im oberen Drittel, der Nestboden ist geschlossen. Die Nester der Europäischen Hornisse sind kleiner, befinden sich oft in Baumnischen oder anderen Hohlräumen und haben einen offenen Nestboden, der auch als Flugloch genutzt wird.
Beobachtungen der Asiatischen Hornisse können online mit einem Fotobeleg über ein Formular auf der Seite artenfinder.rlp.de/MeldeaufrufAsiatischeHornisse gemeldet werden. Dort finden sich auch weitere Unterscheidungsmerkmale zwischen der Asiatischen und der Europäischen Hornisse. (Quelle: Stadt Trier)