Tierseuche: Blauzungenkrankheit in den Niederlanden nachgewiesen – Das hat Auswirkungen

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Symbolbild: "Schafe" pixabay

BERNKASTEL. Wie die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich mitteilt, wurde Anfang September 2023 Fälle der Blauzungenkrankheit (BTV) vom Serotyp 3 in den Niederlanden (Region zwischen Amsterdam und Utrecht) bestätigt. Der Eintrag erfolgte vermutlich im August.

Für die Niederlande ist daher eine Verbringungssperre für Blauzungenkrankheit empfängliche Tiere, also beispielsweise Rinder, Schafe, Ziegen, Kameliden und Hirscharten ausgesprochen. Außerdem wurde der BTV-Freiheitsstatus vorläufig ausgesetzt. Es dürfen derzeit keine Tiere aus den Niederlanden nach Deutschland oder in andere Länder verbracht werden.

Die Tierseuche breitet sich dort schnell aus. Bisher gelten bereits über vierzig Betriebe mit Schafen, aber auch Rindern als infiziert. Es ist davon auszugehen, dass auch deutsche Gebiete in Kürze betroffen sein werden. Die Tiere zeigen zum Teil typische BTV-Symptome; wie hoch der Prozentsatz der klinisch erkrankten Tiere ist, ist derzeit noch unklar.

Ein zugelassener Impfstoff existiert nicht. Ein Verbringen von BTV-empfänglichen Tieren (Rinder, Schafe, Ziegen, Kameliden und Hirscharten) aus den Niederladen ist aktuell verboten.

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