Landesuntersuchungsamt: Corona-Maßnahmen reduzierten Ausbreitung anderer Krankheiten

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Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

KOBLENZ. Die Corona-Maßnahmen in Rheinland-Pfalz hatten laut dem Landesuntersuchungsamt (LUA) große Auswirkungen auf die Verbreitung anderer Infektionskrankheiten. Während es vor der Pandemie oftmals Tausende Fälle der Grippe gegeben hatte, sank die Zahl der registrierten Fälle im Jahr 2021 auf 72, wie das LUA am Montag in Koblenz mitteilte.

Nach einem deutlichen Rückgang vieler Infektionskrankheiten in den Jahren 2020 und 2021 seien die Erreger mit dem Ende von Lockdowns und anderen Beschränkungen allmählich zurückgekehrt. 2022 waren demnach wieder rund 10.500 Fälle der Virusgrippe (Influenza) zu verzeichnen. Das geht aus der Infektionsbilanz des LUA hervor.

Einen Rückgang beobachtete das LUA während der Corona-Beschränkungen auch bei Noroviren oder der sogenannten Legionärskrankheit. Die Legionärskrankheit wird dem Amt zufolge von Legionellen-Bakterien verursacht, die natürlicherweise in Oberflächengewässern und im Grundwasser vorkommen.

Die Krankheit verursacht schwere, teils tödliche Lungenentzündungen. Die Zahl dieser Krankheitsfälle ging im Jahr 2020 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 26 Prozent auf 55 gemeldete Fälle zurück. In den Jahren zuvor habe es einen konstanten Anstieg gegeben. (Quelle: dpa)

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9 Kommentare

  1. Ja super!
    Dann machen wir doch in Zukunft jedes Jahr im Winter Grundrechtseinschränkungen das die Schwarte kracht und freuen uns, dass wir länger leben.

    Nicht.

  2. @Inzidenzleugner: Wo wurde im Text etwas von Einschränkungen berichtet? Ich weiß nicht, in welcher Form Sie von Ihrem Grundrecht täglich Gebrauch machen. Ich sitze allerdings sehr gerne eine zeitlang zu Hause und verhindere damit, dass Menschen an einer schweren Krankheit sterben. Hat man Sie während der Lockdowns mit Brot und Wasser in eine Zelle gesperrt?

    • Also für mich ist der im Text genannte Lockdown eine Grundrechtseinschränkung, vielleicht sehen Sie das anders.
      Das diese ganzen Maßnahmen totaler Blödsinn waren, sind man an allen Ländern, die sie nicht eingeführt hatten, und die nach der „Pandemie“ besser dastehen als die Zero-Covid-Deppen.

      „Werden zwei Amishe gefragt: ‚Warum hatte Corona auf Ihre Gemeinde keinen Einfluss?‘ ‚Wir haben kein Fernsehen!'“

      Also bleiben Sie gerne zu Hause. Ich nicht.

    • Ja Karl, kannst ja für den Rest Deines Lebens daheim bleiben UND Maske tragen.
      So gehst Du niemand auf den Geist und sicher ist sicher.

      • Ja Peter, freundlich sein ist manchmal schwer. Verstehe ich, wenn man es nicht leicht hat im Leben. Danke für Ihren Hinweis, was ich machen darf und kann. Die Argumentation bzw. die Antwort erinnert mich leider eher an die eines noch nicht fertig entwickelten Individuums. Ich hoffe, dass sie nette Menschen um sich haben, die Ihnen den richtigen Weg der Kommunikation näher bringen können.

  3. Bald müssen wir wieder in den Lockdown. Aber nicht Infektions-Lockdown oder Klima-Lockdown, sondern in den Armuts-Lockdown.
    Die Flut in Ehrang hatte eine Vorschau geboten: Ein/zwei Wochen war überall Polizei, am Anfang war polizeiliche Einlasskontrolle (Perso) an allen Zugangsstraßen: nur Anwohner durften rein fahren. An jeder Ecke standen Polizisten und haben nach Plünderern geschaut.
    Wenn bald die Grundversorgung mit Verpflegung, Behausung, Energie, Gesundheit, öffentlicher Sicherheit unbezahlbar wird oder einfach mal ausfällt, dann marodieren wieder Plünderer. Darauf wird dann eine Ausgangssperre verhängt und Polizei/Militär patrouillieren und knasten jeden ein, der draußen rumläuft und keine Sondergenehmigung vorweisen kann.
    Corona war nur Aufwärmtraining.

    • Ja genau, so und nicht anders wird´s kommen.
      Weiß ja nicht, was Sie so konsumieren, aber nehmen Sie besser weniger davon.

      • Der konsumiert bestimmt Boosterimpfungen, quartalsweise.

        Aber z. B. Schwimmbäder wünschen sich schon jetzt Patrouillen.

        Treverer75, Sie klingen wie ein Politiker. Bitte geben Sie uns hier einmal einen Einblick, welche strategischen Ziele die Staatsmacht beabsichtigt mit der von ihr vorsätzlich vorangetriebenen Massenverelendung.

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