Kurios: Zwei Verkehrsunfälle mit Verletzten zeitgleich am selben Ort

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Polizeifahrzeug mit Unfall-Schild
Verkehrsunfall Beleuchtung auf einem Polizeiwagen; Symbolbild; Foto: dpa

ST. INGBERT. Wie die Polizei St. Ingbert mitteilt, kam es am heutigen Sonntag zu einem kuriosen Unfallgeschehen. Gegen 14.00 Uhr kam es in der Saarbrücker Straße, in Höhe eines Autohauses in St. Ingbert ein Verkehrsunfall mit einem leicht verletzten, 20-jährigen jungen Mann aus St. Ingbert.

Der 20-jährige befuhr die Saarbrücker Straße stadteinwärts, als er in Höhe eines Autohauses – nach ersten Ermittlungen aufgrund von Sekundenschlaf – mit seinem weißen Ford Fiesta mit einen rechtsseitig geparkten grauen Ford C-Max zusammenstieß. Der junge Fahrer wurde dabei leicht verletzt und stand unter schwerem Schock und wurde zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus St. Ingbert verbracht. Bei beiden unfallbeteiligten Fahrzeugen geht die Polizei von wirtschaftlichem Totalschaden aus (insgesamt ca. 20.000 Euro); der Ford Fiesta wies eine abgebrochene Radaufhängung auf. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Gerade mal 100 m weiter und wenige Augenblicke später ereignete sich der nächste Verkehrsunfall mit einer verletzten Person in der Saarbrücker Straße. Beide Unfälle geschahen jedoch unabhängig voneinander, was zunächst unklar war.

Vom Parkplatz eines Fitness-Studios in der Saarbrücker Straße fuhr der 69-jährige Fahrer eines blauen VW Up in die Saarbrücker Straße ein und wollte nach links in Richtung Saarbrücken einbiegen. Der VW-Fahrer übersah jedoch den bevorrechtigten Fahrer eines schwarzen Audi Q3, der die Saarbrücker Straße in Rtg. Stadtmitte befuhr. Hierbei kam es zum Unfall, bei welchem der Audi-Fahrer leicht verletzt und anschließend in die Uniklinik Homburg verbracht wurde. Am VW Up entstand schwerwiegender Sachschaden (wirtschaftlicher Totalschaden; ca. 10.000,- Euro); am Audi ein geschätzter Schaden von weiteren 10.000,- Euro. Gegen den VW-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Die Beeinflussung durch Alkohol, Drogen oder Medikamente konnte bei beiden Unfällen ausgeschlossen werden.

Bei beiden Verkehrsunfällen waren zwei Rettungswägen, drei Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie zwei Abschleppdienste im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahmen wurde die Saarbrücker Straße für etwas mehr als eine Stunde voll gesperrt.

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