RÜDESHEIM/BINGEN. Tausende Besucher haben am Samstag das traditionsreiche Spektakel «Rhein in Flammen» in Bingen und Rüdesheim verfolgt. Es sei alles friedlich und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen, sagte ein Sprecher der Polizei in Bingen am Sonntag.
28 ausverkaufte Schiffe fuhren erst mit unterschiedlichen Startzeiten flussabwärts ins Welterbe Oberes Mittelrheintal. Bei ihrer Rückkehr formierten sie ab Trechtingshausen einen Konvoi. Von sieben Orten aus wurden Feuerwerke in den Himmel geschossen – das letzte besonders prächtige von einer Fähre auf dem Rhein. Mehrere Burgen an den Ufern waren festlich illuminiert.
Für das 1977 erstmals organisierte Spektakel waren die Schiffskarten in diesem Jahr bereits seit langem ausverkauft, wie die Rüdesheim Tourist AG berichtete. Die Veranstalter erwarteten mehr als 10.000 Besucher. «Ich habe schon eine Liste mit Interessenten für nächstes Jahr», sagte eine Sprecherin. Das sei dann der 6. Juli 2024.
Im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Organisatoren erklärt, dass die Trockenheit des Frühsommers durch ein Sicherheitskonzept kein Problem für das Feuerwerk sei. Auch die in diesem Jahr früh gesunkenen Pegelstände des Rheins seien noch unproblematisch für den Schiffskonvoi. Rüdesheim liegt am hessischen und Bingen gegenüber am rheinland-pfälzischen Rheinufer.















