MAINZ. Bei den Tarifverhandlungen für den Einzel- und Versandhandel in Rheinland-Pfalz fordert die Gewerkschaft Verdi für die 150.000 Beschäftigten ein kräftiges Einkommensplus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigten aufgrund die massiven Preissteigerungen der vergangenen Monate dringend mehr Geld, erklärte Verdi-Verhandlungsführerin Monika Di Silvestre am Mittwoch zum Auftakt der Gespräche in Mainz. Außerdem gehe es der Branche mit einem Umsatzplus von über zehn Prozent im vergangenen Jahr gut.
Die Gewerkschaft fordert in den Tarifverhandlungen 2,50 Euro mehr je Arbeitsstunde, eine Laufzeit der Tarifverträge von zwölf Monaten sowie das Einsetzen der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels. Die Auszubildendenvergütung sollte zudem um 250 Euro steigen, erklärte Verdi.
Der Handelsverband Rheinland-Pfalz legte noch kein konkretes Angebot vor. Aufgrund der gestiegenen Inflation und den hohen Energiekosten werde eine herausfordernde Tarifrunde erwartet. Ziel müsse sein, eine Lohn- und Kostenspirale zu vermeiden, betonte der Verband.
Der Handelsverband ist die Spitzenorganisation des Einzelhandels im Land für rund 12.000 Unternehmen mit insgesamt 150.000 Beschäftigten und jährlich 29 Milliarden Euro Umsatz. Der Handel gilt der größte Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz. (Quelle: dpa)
+ für was ? gibt es von denen jetzt bessere Leistungen ?
Die Streikenden sind offensichtlich von ihren Gewerkschaftsbossen heiß gemacht worden und rennen auf die Straße, um deren maßlosen Forderungen lautstark zu unterstützen. Es wird scheinbar überhaupt nicht darüber nachgedacht, dass diese horrenden Forderungen logischerweise auch horrende Preiserhöhungen in allen Bereichen nach sich ziehen werden. Den Gewerkschaftsführern geht es so oder so ziemlich gut mit ihren üppigen Gehältern.
Die Lohn-Preis-Spirale beschreibt eine sich selbst erfüllende Inflationserwartung. Gewerkschaften und Arbeitnehmer gehen davon aus, dass die Preise in Zukunft steigen werden, weshalb sie höhere Lohnforderungen stellen. Erfüllen die Unternehmen diese Forderungen, steigen die Lohnkosten, was wiederum zu höheren Preisen führt. Diese Entwicklung bestätigt die Inflationserwartungen der Arbeitnehmer und Gewerkschaften und veranlasst sie erneut zu höheren Lohnforderungen. Somit verstärkt sich die Lohn-Preis-Spirale und heizt dadurch die Inflation weiter an. In der Konsequenz dadurch dann auch im Endeffekt die Enteignung vieler Bundesbürger..
Gott sei dank habe ich mein Vermögen wegen der ungeeigneten Geldpolitik der EZB schon vor Jahren inflationssicher geschützt. In meinem Portfolio befinden sich börsengehandelte Rohstoffe, börsengehandelte Fonds und Aktien. Zudem werde ich meine Schulden aus Grund und Boden dank der Inflationierung leicht tilgen können.
Es ist jedoch erstaunlich, wie duldsam diejenigen Menschen sind, die aufgrund von Unwissenheit keinen Schutz in dieser Angelegenheit hatten oder haben.