TRIER. Nach dem jüngsten Punktgewinn gegen Barockstadt Fulda, schafft es der SVE nicht an die gute Leistung anzuknüpfen und verliert verdient beim direkten Konkurrenten Wormatia Worms mit 0:3. Der Verbleib in der Regionalliga erscheint dabei immer mehr nur noch theoretischer Natur.
„Das war’s dann wohl“, waren sich viele der etwa 500 Eintracht-Fans sicher. Der Blick auf die Tabelle ernüchternd – 7 Punkte Rückstand bei noch 9 zu spielenden Partien, ein Spiel mehr als die Konkurrenz und eine sportliche Leistung die jegliche Hoffnung an ein mögliches Wunder im Keim erstickt. Die Planungen für die Oberliga können ohne weiteres beginnen, alles andere erscheint aktuell pure Augenwischerei. Der auch im fünften Spiel als Eintracht-Coach sieglose Zimmermann führt die Serie seines Vorgängers Cinar gnadenlos fort, ein „Trainer-Effekt“, abgesehen von verbalen Kampfansagen, kaum spürbar oder im besten Fall schnell wieder „verpufft“.
Am gestrigen Sonntag startete Cheftrainer Andreas Zimmermann mit zwei Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen die SG Barockstadt Fulda. Für Denis Wieszolek und Robin Garnier rückten Niklas Heeger und Gianluca Lo Scrudato in die Startformation. Die Eintracht lief erstmals in den schwarzen Ausweichtrikots auf.
Die ersten 15 Minuten ging an den SVE. Nach sieben Minuten dann die erste Chance für Trier. Cvetkovic scheiterte nur knapp an VfR-Schlussmann Cymer. Kurz darauf verpasste Cvetkovic nach einer Ecke erneut nur knapp das Führungstor. Im Anschluss kam dann auch die Wormatia besser ins Spiel.
Nach einem schlecht verteidigten Angriff der Wormser konnte Daniel Kasper unbedrängt zur Führung einnetzen (17.). Der Treffer nahm die Moselstädter komplett aus dem Spiel. Knapp zehn Minuten nach dem 1:0 konnte der VfR dann durch einen strammen Schuss aus 30 Metern auf 2:0 erhöhen (26.). SVE-Cheftrainer Andreas Zimmermann musste etwas ändern und das tat er auch in der 39. Minute. Für Kevin Schacht und Gianluca Lo Scrudato kamen Simon Maurer und Ufumwen Osawe in das Spiel. Bis zur Halbzeit sollte sich aber nichts mehr an dem Geschehen ändern.
Kurz nach Wiederanpfiff die große Chance auf den Anschlusstreffer. Alexander Cvetkovic setzte einen Ball nur an den Außenpfosten (49.). Wormatia Worms konzentrierte sich in der zweiten Halbzeit überwiegend auf das Verwalten der Führung. Trier fehlte die nötige Durchschlagskraft, um gefährlich vor dem Tor des VfR aufzutauchen. In der 90+2. Minute dann der K.O. für den SVE. Nachdem Mounir Bouziane den Ball vertändelte, konnte Alexander Shehada den Ball ins leere Tor schießen.
Am kommenden Mittwoch trifft die Eintracht fim Moselstadion auf die TSG Hoffenheim II.
Eintracht-Trier: Heeger – van Schaik, Boesen, Wrusch, Kinscher (58. Bouziane), Lo Scrudato (39. Osawe), Thayaparan, Debrah (58. Omosanya), Schacht (39. Maurer), Spang (46. Zehir), Cvetkovic
VfR Wormatia Worms: Cymer – Jeck, Köhler (77. Köksal), Grimmer, Fischer (46. Münn), Damaceno, Marx, Loechelt (55. Sommer), Kasper (77. Kiefer), Ferjani, Gözütok (67. Shehada)
Tore: 1:0 Daniel Kasper (17.), 2:0 Sandro Loechelt (26.), 3:0 Alexander Shehada (90+2.) Schiedsrichter: Felix Prigan
Zuschauer:ff 2.022
„Gute Leistung anzuschließen “ Hä?, wann war das? Hab ich was verpasst.