Nach Hangrutsch in Bad Bertrich: Gutachten soll Sicherungsmaßnahmen klären

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Foto: Freiwillige Feuerwehr Kennfus

BAD BERTRICH. Nach einem Hangrutsch in Bad Bertrich im Landkreis Cochem-Zell soll ein Gutachten Aufschluss über die weiteren Sicherungsmaßnahmen geben.

Die Ergebnisse sollten am Donnerstag vorliegen, sagte Ortsbürgermeister Christian Arnold (parteilos) am Mittwoch. Ein größerer Felsbrocken und Geröll von etwa einhundert Tonnen hatten sich am Montagmorgen gelöst. Ein am Hang stehendes Wohnhaus und eine Tankstelle, die beide der Gemeinde gehören, mussten evakuiert beziehungsweise bis auf Weiteres geschlossen werden. Verletzt wurde niemand. Zunächst hatte der SWR berichtet.

Die Landstraße 103 sei abgesichert und befahrbar, sagte der parteilose Ortsbürgermeister. An der Straße seien drei Meter hohe Sperrgitter und Betonblöcke aufgestellt worden. Es sei damit zu rechnen, dass sich weiteres Gestein lösen werde. Wenn es nötig sei, werde der Hang abgetragen.

Eine spezielle Firma hätte ab Montag den alten Sicherungszaun entfernen und einen neuen einziehen sollen. Die Baustelle sei bereits eingerichtet worden, berichtete Arnold. Es sei aber niemand vor Ort gewesen. Momentan werde loses Geröll abgetragen. Wenn alles geräumt sei und das Gutachten vorliege, werde über das weitere Vorgehen entschieden.

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