Verdienstmedaille für Leiter der Inneren Abteilung des Wittlicher Justizvollzugskrankenhauses

0
Justizminister Herbert Mertin (FDP) zeichnet Dr. Albert Heuser (l.) mit der Landesverdienstmedaille aus. Foto: Justizministerium Rheinland-Pfalz

KOBLENZ/WITTLICH. Justizminister Herbert Mertin hat gestern dem Leiter der Inneren Abteilung des Wittlicher Justizvollzugskrankenhauses, Dr. Albert Heuser, die Verdienstmedaille des Landes in Anwesenheit des Präsidenten des Oberlandesgerichts Koblenz, Thomas Henrichs, und des Leiters der Justizvollzugsanstalt Wittlich, Dr. Jörg Patzak, überreicht.

Die Verleihung der Verdienstmedaille erfolgt im Namen der Ministerpräsidentin und als Zeichen der Anerkennung und Würdigung besonderer ehrenamtlicher Verdienste um die Gesellschaft und die Mitmenschen, insbesondere in den Gebieten des gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen, des sportlichen Lebens sowie im Umwelt- und Naturschutz.

„Sehr geehrter Herr Dr. Heuser, es ist mir eine besondere Ehre Ihnen heute diese hohe Auszeichnung für Ihr langjähriges Engagement im Justizvollzugskrankenhaus überreichen zu dürfen. Vor etwas mehr als 15 Jahren haben Sie sich dazu entschieden, den Arztkittel nicht an den Nagel zu hängen, sondern einen Blick hinter Gitter zu werfen. Mit Ihren 81 Jahren sind Sie als Leiter der Inneren Abteilung noch immer mit voller Kraft im Justizvollzugskrankenhaus in Wittlich tätig. Sie zeichnen sich durch eine herausragende Fachkompetenz aus und sind ein wichtiger Ansprechpartner für alle Anstaltsärztinnen und –ärzte in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihren unermüdlichen Einsatz für die bestmögliche medizinische Versorgung der Gefangenen. Sie haben in den vergangenen 15 Jahren mit Ihrem Fachwissen und Ihrem Engagement unzählige Leben gerettet.“ Mit diesen Worten würdigte Minister Mertin die außergewöhnliche Leistung von Dr. Heuser.

„Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie sich während Ihrer Tätigkeit im Justizvollzugskrankenhaus immer weitergebildet und durch Ihre suchtmedizinische Expertise die so wichtige Behandlung von drogenabhängigen Gefangenen durch eine Substitutionstherapie sichergestellt haben. Ihr Einsatz und Ihre Leistungen im Justizvollzug können nicht hoch genug eingeschätzt werden“, betonte Minister Mertin bei der kleinen Feierstunde in den Räumlichkeiten des Oberlandesgerichts Koblenz weiter.

Das 2010 neu erbaute Justizvollzugskrankenhaus ist zuständig für erkrankte weibliche und männliche Gefangene der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland. Das Krankenhaus verfügt über eine Innere, eine Chirurgische und eine Psychiatrische Abteilung mit insgesamt 68 Betten.

In dem Justizvollzugskrankenhaus können in einem eigenen Operationssaal endoskopische Eingriffe und Operationen vorgenommen werden. Zusätzlich verfügt das Justizvollzugskrankenhaus über eine Isolationsabteilung zur Behandlung von Gefangenen mit ansteckenden Infektionskrankheiten.

Vorheriger ArtikelGroßes Investitionsprogramm: Rheinland-Pfalz stärkt Klimaschutz in den Kommunen
Nächster ArtikelLuxemburg: Großfahndung nach Messerangriff – Opfer schwer verletzt

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.