Hunsrück: Erst Schlägerei, dann Crash – Besoffener Brummi-Fahrer kracht mit Lkw in Böschung

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Foto: dpa

RHEINBÖLLEN/SIMMERN. Wie die Polizei in Simmern mitteilt, ereignete sich am Samstagabend auf der L214, in Höhe des Rasthofes Rheinböllen, gegen 18.30 Uhr ein Verkehrsunfall mit einem polnischen Sattelzug.

Der Sattelzug war kurz zuvor von einem Parkplatz im Industriegebiet Rheinböllen losgefahren und in Höhe des alten Bahnüberganges zunächst gegen die rechtsseitige Schutzplanke geprallt und anschließend in die gegenüberliegende Böschung gefahren.

Der Lkw- Fahrer konnte sich selbst aus seinem Führerhaus befreien. Verletzt wurde er nicht. Wie sich im Rahmen der Unfallaufnahme herausstellte, stand der 57-jährige ukrainische Fahrer erheblich unter Alkoholeinfluss. Weiterhin hatte er kurz vor diesem Unfall bereits auf dem Parkplatz einen anderen Lkw gerammt und einen anderen Lkw Fahrer mit der Faust geschlagen. Es wurden mehrere Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet, sein Führerschein wurde sichergestellt. Der Sachschaden an dem Lkw wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.

Die Bergung des verunfallten Lkw durch ein Abschleppunternehmen dauerte mehrere Stunden. Die Feuerwehr Rheinböllen war mit 36 Kräften im Einsatz und sicherte die Unfallstelle bis zur Bergung ab. Die L214 wurde für die Dauer der Bergungsmaßnahmen im Unfallbereich voll gesperrt.

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