Ministerin Schmitt: Planungen für A1-Lückenschluss kommen zügig voran

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Die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

MAINZ. Eine nach der Flutkatastrophe im Ahrtal neu angesetzte Überprüfung des Entwässerungsplans für den Ausbau der Autobahn 1 im Norden von Rheinland-Pfalz ist abgeschlossen. «Wir planen verantwortungsvoll und zügig und kommen dem A1-Lückenschluss einen entscheidenden Schritt näher», sagte Landesverkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) am Dienstag. Die entsprechenden Planungsunterlagen liegen demnach noch bis zum 7. November öffentlich in den Anrainerkommunen aus und sind zudem im Internet einsehbar.

Nach der Ahrtalflut Mitte Juli 2021 war entschieden worden, die Planungen noch einmal zu überprüfen. So wurden dem Ministerium zufolge nun unter anderem höhere Niederschlagswerte zugrundegelegt, so dass in der Folge etwa Regenrückhaltebecken vergrößert werden.

Der Lückenschluss der A1 zwischen Kelberg und Blankenheim in Nordrhein-Westfalen umfasst einen Abschnitt von rund 25 Kilometern. Nach Angaben des Verkehrsministeriums in Mainz wird mit der Fertigstellung eine durchgehende Fernstraßenverbindung von der Ostsee bis nach Frankreich auf einer Länge von rund 730 Kilometern entstehen. Termine für den Baubeginn und die Fertigstellung sind bislang noch nicht bekannt, derzeit läuft noch die Planungs- und Genehmigungsphase. (dpa)

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2 Kommentare

  1. Hahaha, schon wieder 1.April? Über den Lückenschluß wird seit 40Jahren gesprochen und seit mehr als 20Jahren geplant, genehmigt und verworfen. Einen Lückenschluß wird es in diesem Jahrhundert nicht mehr geben. Die Gelder die für die Xte Planung und das Xte Genehmigungsverfahren verschwendet werden, könnte man im Ahrtal bestimmt besser einsetzen.

  2. OMG es ist wieder Bundesautobahn Märchenstunde: es war einmal ein Lückenschluss und wenn er nicht gestorben ist so wartet er bis zum St. Nimmerleinstag auf Fertigstellung

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