Nach Messer-Attacke in Hermeskeiler Asylunterkunft – Prozess am Trierer Landgericht

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Die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Hermeskeil. Foto: dpa-Archiv

TRIER. Ab dem 4. Oktober müssen sich zwei Angeklagte, unter anderem wegen versuchtem Totschlags, vor dem Trierer Landgericht verantworten. Die beiden Männer sollen in der Hermeskeiler Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende einen Mann attackiert haben.

Laut Ankklage, stritt zunächst ein Libanese mit einem Georgier aufgrund dessen „herablassenden Verhaltens“ gegenüber einer ukrainischen Frau. Der Georgier soll sich anschließend dann an zwei Landsleute gewandt haben. Gemeinsam hätten sie beschlossen, den Kontrahenten wegen des Streits zu bestrafen und ihn gemeinsam mit Messern zu attackieren und zu verletzen, wobei sie auch den Tod des Geschädigten zumindest billigend in Kauf genommen haben sollen.

Die drei Georgier sollen schließlich den Geschädigten mit einem Messerstich in den Oberbauch lebensgefährlich verletzt haben. Er sei noch in der Nacht notoperiert worden.

Nach der Tat seien die mutmaßlichen Täter geflüchtet. Zwei von ihnen seien am 5. April 2022 in der Nähe von Metz in Frankreich festgenommen worden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

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