Die kleinste Gemeinde Deutschlands liegt in der Vulkaneifel

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Ein Schild weist den Weg zur Gemeinde Dierfeld im Kreis Bernkastel-Wittlich. Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

WIESBADEN. Mit gerade mal neun Einwohnerinnen und Einwohnern ist Dierfeld in Rheinland-Pfalz die kleinste Gemeinde Deutschlands. Dort lebten Ende 2021 sieben Männer und zwei Frauen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Bei einer Fläche von 1,55 Quadratkilometern betrug die Bevölkerungsdichte von Dierfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich in der Vulkaneifel somit weniger als 6 Menschen je Quadratkilometer.

Die zweitkleinste Gemeinde war zum Jahresende 2021 Wiedenborstel im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein mit elf Einwohnerinnen und Einwohnern. Dahinter folgte die Gemeinde Gröde auf der gleichnamigen Hallig im Kreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein) mit zwölf Einwohnerinnen und Einwohnern.

Die bevölkerungsreichste Stadt ist Berlin, wo Ende letzten Jahres 3 677 472 Millionen Menschen gemeldet waren, gefolgt von Hamburg mit 1 853 935 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Was die Bevölkerungsdichte betrifft, liegt München vorne: In der bayerischen Hauptstadt lebten 4788 Menschen pro Quadratkilometer. Dahinter landet Ottobrunn im Münchner Umland mit 4153 Einwohnerinnen und Einwohnern je Quadratkilometer.

In Deutschland leben nach vorläufigen Daten erstmals mehr als 84 Millionen Menschen. Im ersten Halbjahr 2022 wuchs die Zahl um 843.000 oder ein Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt.

Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2021 war die Bevölkerungszahl nur um 82.000 Personen oder 0,1 Prozent gestiegen. „Ausschlaggebend für die aktuelle Entwicklung ist der Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine infolge des russischen Angriffskriegs“, erklärten die Statistiker.

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