Corona Rheinland-Pfalz: Anstieg der Inzidenz setzt sich fort

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Eine Pflegekraft sortiert Testergebnisse von Corona-Schnelltests. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/Symbolbild

MAINZ/TRIER/KOBLENZ. Die leichte Zunahme der amtlich erfassten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz seit Anfang des Monats hat sich weiter fortgesetzt

Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 291,4 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 233,1. Der zuvor monatelang rückläufige Trend hatte am 29. August mit 206,9 seinen niedrigsten Stand erreicht.

Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit über dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 244,4 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 2179 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um einen auf 6126. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 36.955 Menschen mit dem Virus infiziert.

Auf einem weiterhin niedrigen Niveau ist die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 3,00 in der vergangenen Woche auf 3,65. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag in der Stadt Worms mit 811,2 am höchsten. Es folgten die Kreise Alzey-Worms (459,8) und Kusel (435,1). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 131,9 im Kreis Bitburg-Prüm.

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