Flutkatastrophe: Größter DRK-Einsatz seit Zweitem Weltkrieg

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In der Ortsgemeinde an der Ahr sind nach wie vor zahlreiche Häuser unbewohnbar. Foto: Thomas Frey/dpa (Foto: dpa)

WIESBADEN. Das Deutsche Rote Kreuz in Hessen hat die Hilfeleistungen nach der Flutkatastrophe 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westafen als seinen größten Einsatz seit dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet.

Mehr als 1000 freiwillige Helfer aus Hessen seien in der Zeit nach der Hochwasserkatastrophe vom 15. Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz gewesen, teilte der DRK-Landesverband am Montag in Wiesbaden mit.

Eine wichtige Rolle hätten die Helferinnen und Helfer in der Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser im Katastrophengebiet gespielt, hieß es. Vier Monate lang hätten DRK-Freiwillige aus Hessen das Trinkwasserversorgungsnetz im Ahrtal aufgebaut und in Betrieb genommen. Die Lastwagen des Rotkreuz-Teams für die Verteilung des Wassers hätten eine Gesamtstrecke von insgesamt 118.000 Kilometern zurückgelegt.

Die Flutkatastrophe habe darüber hinaus gezeigt, wie bedeutend die Bereitstellung von Material und die Ausbildung von Freiwilligen in den Rotkreuz-Gemeinschaften sei, sagte der Präsident des Landesverbandes Hessen, Norbert Södler. Der DRK Hessen fordert daher, dass der Katastrophenschutz gestärkt werden solle. «Eine zeitgemäße Ausstattung, wie zum Beispiel geländefähige Fahrzeuge sind unverzichtbar, um Menschen in Katastrophensituationen zu helfen.»

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