Frostnächte: Bauern und Winzer im Land hoffen, keine Ertragsausfälle zu erleiden

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In einem Weinberg wird Wasser versprüht, um blühende Knospen und Blüten vor dem Frost zu schützen. Foto: Thibault Camus/AP/dpa/Symbolbild

MAINZ. Die jüngsten Frostnächte haben nach Angaben des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz Süd lokal zu Blütenschäden geführt. «Blütenschäden bedeuten aber nicht gleich Ertragsausfall», sagte Verbandssprecher Andreas Köhr der Deutschen Presse-Agentur. «Bei Steinobst – etwa Kirschen oder Aprikosen – reichen bereits ein Viertel der Blüten am Baum zum Vollertrag, und beim Kernobst – Äpfel oder Birnen – sogar nur fünf bis zehn Prozent.»

Es bleibe abzuwarten, inwieweit die Schäden ertragsminimierend seien, meinte Köhr. «Leider haben wir das in den vergangenen Jahren gesehen.» Frost zu bekämpfen, etwa mit Frostschutzkerzen oder speziellen Öfen, sei aufwendig und nur wenige Betriebe hätten die Möglichkeit einer Frostschutzberegnung. Mit flächendeckenden Ertragsausfällen rechne er diesmal aber nicht. (dpa)

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