Rheinland-Pfalz lockert Corona-Regeln zwei Wochen später

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Foto: Felix Kästle/dpa/Symbolbild

MAINZ. Rheinland-Pfalz lockert die Corona-Regeln zwei Wochen später als zunächst geplant. Damit muss in Schulen und einigen Innenräumen unter anderem länger Maske getragen werden. Das Kabinett stimmte am Dienstag diesem Vorstoß von Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) zu, wie sein Ministerium im Anschluss berichtete.

Nach den Vorstellungen des Bundes sollen die meisten Corona-Regeln vom 20. März an fallen. Für die Landesparlamente ist aber eine Übergangsfrist von zwei Wochen möglich, also bis zum 2. April. Bestehen bleiben auch nach den Vorstellungen des Bundes Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in Bussen und Bahnen.

In Rheinland-Pfalz gilt jetzt bis 2. April: Wo der Impf-, Test- oder Genesenenstatus kontrolliert wird, muss weiterhin überwiegend keine Maske mehr getragen werden. Im Einzelhandel und in anderen nicht kontrollierten öffentlichen Bereichen gilt die Maskenpflicht weiter. Auch an allen weiterführenden Schulen bliebe es für zwei Wochen länger bei der Maskenpflicht auch am Platz. Anlasslos werde an Schulen weiterhin zweimal die Woche getestet. Die Regeln blieben auch für Großveranstaltungen weiter bestehen.

Seit Montag müssen in den Grund- und Förderschulen Kinder und Lehrer keine Masken mehr während des Unterrichts tragen. Dieser Schritt war Anfang März von der Landesregierung beschlossen worden.

Wegen der Vorgaben des Bundesrechts müssten aber zu diesem Sonntag (20.3.) Abstandsgebote, Kapazitäts- und Kontaktbeschränkungen entfallen. Die Möglichkeit, sich nach einer Infektion oder als erwachsene Kontaktperson wieder freizutesten, werde dann um zwei Tage kürzer. „Fällt beispielsweise dienstags der Corona-Test positiv aus, so ist bereits am Montag darauf eine Freitestung möglich“, erläuterte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD).

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