Der Stresslevel vieler Menschen sinkt auch in der Freizeit nicht wesentlich. Man ist immer erreichbar, nimmt sich Arbeit mit nach Hause oder arbeitet sogar am Wochenende im Homeoffice noch schnell ein bisschen was auf, man möchte noch Zeit mit den Kindern verbringen, außerdem gehört der Keller mal wieder aufgeräumt.
Das Zeitfenster, in dem man sich nur um das persönliche Wohlbefinden und die eigene Entspannung kümmern kann, wird immer kleiner. Viele greifen daher zu Präparaten, die Ausgleich und Wohlbefinden versprechen. Die Mittel der ersten Wahl sind derzeit CBD-Produkte.
CBD-Produkte sind keine Medikamente
Bevor man sich mit den unterschiedlichen CBD-Produkten beschäftigt, muss man sich bewusst machen, dass CBD kein Medikament ist. Bei konkreten gesundheitlichen Beschwerden muss immer ein Arzt kontaktiert werden.
Die Vorteile von CBD: Es kann laut Studien die Entspannung und das körperliche Wohlbefinden fördern. Der Hintergrund: Der menschliche Körper verfügt über ein eigenes Endocannabinoid-System, welches mit dem CBD eine Verbindung eingehen kann.
Da in Deutschland nur CBD-Produkte ohne das abhängig machende THC, oder nur mit einem THC-Anteil von 0,2 Prozent verkauft werden dürfen, machen die CBD-Produkte nicht süchtig.
Welche CBD-Produkte gibt es?
Die Bandbreite von CBD-Produkten wächst stetig an. In den zahlreichen Foren und Blogs wird CBD eine beruhigende und schmerzstillende Wirkung von diversen Anwendern zugeschrieben, manche berichten von positiven Auswirkungen bei Depressionen und Ängsten. Medizinisch anerkannt sind die Effekte jedoch noch nicht.
Dennoch können Interessierte verschiedene Produkte legal ausprobieren und sich selbst ein Bild von der Wirkung machen.
CBD-Blüten:
CBD-Blüten werden in der Regel wie Tee aufgegossen. Da auch hier der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt, ist keine berauschende Wirkung zu erwarten. Um überhaupt eine Wirkung zu erzielen, sollte man die Blüten mindestens eine Stunde lang im heißen Wasser kochen.
CBD-Öl:
CBD-Öl ist das bekannteste Produkt. Es kann in drei Varianten eingenommen werden. Nutzt man ein Spray, wird das feine Öl über die Mundschleimhaut aufgenommen und kann schnell seine Wirkung entfalten.
CBD-Öl wird von manchen Anwendern auch dem Essen beigemischt. Bei dieser Vorgehensweise dauert es jedoch länger, bis eine Reaktion des Körpers einsetzt.
Dritte Variante ist, von dem CBD-Öl ein paar Tropfen unter die Zunge zu träufeln. Auch hier setzt schnell ein Effekt ein.
CBD-E-Liquids:
Dampfer wissen, dass es eine schier unendliche Vielfalt bei den Geschmäckern der E-Liquids gibt. Dazu zählt auch das CBD-E-Liquid. Die Herstellung des CBD-E-Liquids unterscheidet sich nur im Booster von der Produktion eines klassischen Liquids. Hier wird als Booster CBD eingesetzt.
Generell gilt: Die Dosierung von CBD-Produkten ist nicht verallgemeinbar. Es hängt vom Körpergewicht, der Größe und den körpereigenen Rezeptoren ab, wie schnell und gut eine Wirkung zu erzielen ist. Daher lautet die Empfehlung von Experten, sich langsam heranzutasten und die Dosierung Schritt für Schritt zu steigern.
CBD-Produkte auch für Tiere?
Es gibt CBD-Nutzer, die CBD-Öl auch ihrem Hund oder ihrer Katze verabreicht haben. Viele zeigen sich im Netz begeistert über die entspannende Wirkung bei ihrem Haustier. Mittlerweile gibt es auch die passenden Präparate auf dem Markt. Da die Dosierung bei einem Tier jedoch nicht so einfach ist und eine Überdosierung etwa zu Durchfall oder einer Vergiftung führen kann, sollte man die Verwendung unbedingt vorab mit dem Tierarzt absprechen.
Fazit
CBD-Produkte ersetzen keine Medikamente und sollten bei Krankheiten auch nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Es gibt immer mehr wissenschaftliche Studien zu den Wirkweisen von CBD und diese machen Hoffnung, dass man in vielen Bereichen CBD einsetzen kann. Dennoch sind viele Erfahrungsberichte im Netz nicht wissenschaftlich belegbar. Da hilft nur, CBD-Produkte selbst auszuprobieren.