Region: So viele Abgeordnete aus RLP und dem Saarland sind im neuen Bundestag

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Foto: dpa-Archiv

BAD EMS. Im neuen Bundestag werden nach dem vorläufigen Ergebnis der Bundestagswahl 36 Abgeordnete aus Rheinland-Pfalz sitzen und damit einer weniger als nach der Wahl 2017.

Nach Angaben des Landeswahlleiters in Bad Ems vom Montagmorgen kommt die SPD auf zwölf Abgeordnete aus Rheinland-Pfalz, darunter sind acht Direktmandate. 2017 waren die Sozialdemokraten auf neun Abgeordnete im Bundestag gekommen. Die CDU landete nun bei neun Abgeordneten, sieben per Direktmandat. In den vorangegangenen Bundestag hatte die CDU noch 14 Abgeordnete aus Rheinland-Pfalz entsandt. Für die FDP gehen fünf Abgeordnete in den neuen Bundestag, ebenso für die Grünen. Die AfD in Rheinland-Pfalz kommt auf vier Mandatsträger, die Linke auf einen.

Einen Rekordstand erreichte der Anteil der abgegebenen Briefwahlstimmen an der Gesamtzahl der Stimmen bei einer Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz. Lag er 2017 noch bei 34,9 Prozent, waren es bei dieser Wahl nun 61,3 Prozent – allerdings etwas weniger als bei der Landtagswahl vor einem halben Jahr mit seinerzeit 66,5 Prozent.

Saarland im neuen Bundestag mit neun Abgeordneten vertreten

Das Saarland stellt im neuen Bundestag neun Abgeordnete. Das ist einer weniger als vorher, wie aus den Daten des Bundeswahlleiters vom Montag hervorgeht. Nach dem vorläufigen Ergebnis sind das die vier gewählten SPD-Direktkandidaten Josephine Ortleb (Wahlkreis Saarbrücken), Heiko Maas (Wahlkreis Saarlouis), Christian Petry (Wahlkreis St. Wendel) und Esra-Leon Limbacher (Wahlkreis Homburg).

Über die Landeslisten ihrer Parteien ziehen für die CDU Annegret Kramp-Karrenbauer und Peter Altmaier in den Bundestag ein. Erneut vertreten sind Thomas Lutze (Linke), Oliver Luksic (FDP) und Christian Wirth (AfD). Die saarländischen Grünen sind im Bundestag nicht mehr vertreten.

Erstmals seit 16 Jahren ist die SPD bei einer Bundestagswahl an der Saar wieder zur stärksten Kraft gewählt worden. Die Sozialdemokraten hatten zuletzt 2005 die meisten Stimmen erzielt. 2009, 2013 und 2017 hatte die CDU die Wahl gewonnen.

Die SPD kam laut vorläufigem amtlichen Endergebnis auf 37,3 Prozent der Zweitstimmen, das sind 10,1 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl 2017. Die CDU büßte 8,8 Punkte ein und landete bei 23,6 Prozent. Die FDP legte 3,9 Punkte zu und wurde drittstärkste Kraft mit 11,5 Prozent. Die Linke sackte ab auf 7,2 (2017: 12,9) und die AfD lag bei 10,0 Prozent. (dpa)

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