Trotz Aufhebung des Beherbergungsverbots – Tourismus in RLP bricht weiter ein

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MAINZ. Trotz Aufhebung des Beherbergungsverbots hat der Tourismus in Rheinland-Pfalz auch im Juni unter der Corona-Pandemie gelitten. Mit rund 537.000 Gästen seien 6,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat gezählt worden, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Bad Ems mit. Die Zahl der Übernachtungen belief sich auf 1,5 Millionen – das waren 0,9 Prozent weniger.

Wie heftig der coronabedingte Einbruch ist, wird mit Blick auf die Zahlen aus Vor-Corona-Zeiten deutlich: Im Vergleich zum Juni 2019 sank die Zahl der Gäste um 47 Prozent. Bei den Übernachtungen lag das Minus bei 40 Prozent, wie die Statistiker mitteilten.

Die Gäste im Juni dieses Jahres kamen zu 92 Prozent aus dem Inland. Die größten Rückgänge bei Besuchern verzeichneten Pensionen, aber auch Gasthöfe und Campingplätze. Zunahmen verzeichneten dagegen Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime sowie Vorsorge- und Rehabilitationskliniken.

Im ersten Halbjahr 2021 lag die Zahl der Gäste knapp 47 Prozent unter dem Vorjahreswert und um 74 Prozent unter dem Wert von 2019. Zudem gab es 33 Prozent weniger Übernachtungen als 2020 und 65 Prozent weniger als 2019.

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2 Kommentare

  1. Kein Wunder, wenn man sich die Preise anschaut. Nach Corona und den allgemeinen Preiserhöhungen haben die meisten Menschen weniger Geld zur Verfügung. Da überlegt man es sich schon, wofür man das Geld ausgeben sollte. Besser eine warme Wohnung im Winter als ein teures Hotelzimmer oder ein Besuch in der Gaststätte.

  2. Bei den ganzen Auflagen vergeht so manch einem der Spaß. Total überzogene, ungerechtfertigte Maßnahmen zeigen Wirkung. Eine extreme Pleitewelle wird der sogenannten vierten Welle folgen.

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