++ Starke Nerven benötigt – weiter massive Einschränkungen im Bahnverkehr ++

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Symbolbild; dpa

MAINZ. Im Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz und im Saarland hat der Streik der Lokführer am Donnerstag wieder zu massiven Einschränkungen geführt. Der Ersatzverkehr werde jedoch weitestgehend eingehalten, sagte eine Bahnsprecherin am Mittag in Frankfurt.

In den beiden Bundesländern entfallen vier Linien der DB Regio und zwei S-Bahn-Linien nach Angaben der Bahn ganz, auf vielen anderen Strecken ist nur eingeschränkter Verkehr möglich. Zusätzlich könne es zu kurzfristigen Verspätungen und Ausfällen kommen, teilte die Bahn mit. Größere Staus auf den Straßen wurden nicht registriert. Wegen der Ferien sei es nach wie vor vergleichsweise ruhig, sagte ein Polizeisprecher aus Mainz.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hatte ihre Mitglieder im Bahnkonzern am Dienstag nach einer Urabstimmung zu einem Arbeitskampf aufgerufen. Nach dem Start des Streiks im Güterverkehr am Dienstagabend wird seit Mittwochmorgen der Fern- und Regionalverkehr für 48 Stunden bundesweit bestreikt. Für Mittwoch und Donnerstag hatte die Deutsche Bahn 75 Prozent ihrer Fernzüge gestrichen.

Bei der Urabstimmung hatten 95 Prozent der teilnehmenden GDL-Mitglieder für einen Arbeitskampf gestimmt. Damit wurde die notwendige Zustimmung von 75 Prozent weit übertroffen. Die GDL will eine Nullrunde im laufenden Jahr nicht akzeptieren, verlangt eine Corona-Prämie von 600 Euro und Einkommenssteigerungen von insgesamt 3,2 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten.

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