Am Bahnhof auf Bundespolizisten eingeschlagen: Gericht verhängt Bewährungsstrafe

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SAARBRÜCKEN. Vergangenen Dienstag wurde der Bundespolizei am Hauptbahnhof Saarbrücken eine renitente Person im Zug aus Neunkirchen gemeldet.

Als der 49-Jährige nach dem Halt des Zuges die am Bahnsteig wartende Streife der Bundespolizei erkannte, hob er umgehend die Fäuste und begann, auf die Einsatzkräfte einzuschlagen. Daraufhin brachten diese ihn zu Boden, wobei er einem Beamten ins Gesicht spuckte und versuchte, einem weiteren die Dienstwaffe aus dem Holster zu entreißen. Dies konnte verhindert werden.

Auf der Dienststelle stellte sich anschließend heraus, dass der Brite weder über ein Zugticket noch über die erforderlichen Dokumente zur Legitimierung seines Aufenthalts verfügte.

Demzufolge bekam er Anzeigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Erschleichens von Leistungen und unerlaubten Aufenthalts.

Im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens wurde er deswegen am Mittwochnachmittag vom Amtsgericht Saarbrücken zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten und einer Woche, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Im Anschluss wurde er der zentralen Ausländerbehörde in Lebach übergeben.

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