MAINZ. Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Mittwoch 1177 neue Corona-Infektionen gemeldet.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit innerhalb eines Tages auf 134,8, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Vor einer Woche waren es 140,3, vor einem Monat 106,0.
Aktuell sind nach Angaben der Behörde 16 302 Menschen im Land mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Das ist die höchste Zahl seit dem 10. Januar. Seit Beginn der Pandemie sind 3544 Covid-19-Patienten gestorben, fünf mehr als am Vortag (Stand 14.10 Uhr).
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es nach den für die Bundes-Notbremse maßgeblichen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen (Stand 3.09 Uhr) in der Stadt Ludwigshafen mit 217,7 Infektionen auf 100 000 Einwohner. Danach folgen die Städte Worms (208,3) und Speyer (205,7) sowie der Donnersbergkreis (196,5). Über einer Inzidenz von 165 liegen sieben der 36 Kreise und Städte. Sobald dieser Wert an drei aufeinander folgenden Tagen überschritten wird, ist für Schulen ab dem übernächsten Tag Fernunterricht vorgesehen, an Kitas gibt es nur eine Notbetreuung. Unter einer Inzidenz von 100, die für nächtliche Ausgangsbeschränkungen maßgeblich ist, sind sechs Kommunen. Die niedrigste Inzidenz hat der Kreis Cochem-Zell mit 39,1. In der Landeshauptstadt Mainz sind es 168,8.
Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland nachweislich 138 715 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.
Inzidenzwert 217 Da könnte man auch schreiben: 99,79 % ist nicht infiziert.