
TRIER. Am heutigen Mittwoch wurden dem Gesundheitsamt Trier-Saarburg 57 weitere Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet – 28 aus dem Landkreis und 29 aus der Stadt Trier.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach Mitteilung des rheinland-pfälzischen Landesuntersuchungsamtes in der Stadt Trier bei 110,3 und im Landkreis bei 104,4 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohnern. (Durch Nachmeldungen können die Inzidenzwerte des Landes geringfügig von den Werten auf der Grundlage der Zahlen des Gesundheitsamtes abweichen.)
Kreis bereitet neue Allgemeinverfügung vor
Der Landkreis überschreitet damit den dritten Tag in Folge den Schwellenwert von 100 und bereitet in Abstimmung mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium eine Allgemeinverfügung vor, die weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie umfasst. Dabei ist noch abzustimmen, inwieweit abzuwarten ist, wann das heute im Bundestag zur Abstimmung stehende „Notbremsen-Gesetz“ in Kraft tritt.
Eine Allgemeinverfügung würde Einschränkungen bei privaten Kontakten, eine nächtliche Ausgangssperre und Anpassungen der Ladenöffnungszeiten, Reduzierung des Einzelhandels und Gewerbes auf Geschäfte nach Terminvereinbarungen, Schließung der Außengastronomie sowie Einschränkungen im Bereich Kultur, Sport und Jugendarbeit umfassen. Da die Stadt Trier gestern nach Auskunft des Landesuntersuchungsamtes unter dem Wert von 100 lag, bleibt hier erneut die Entwicklung der nächsten beiden Tage abzuwarten. Eine Allgemeinverfügung ist dann zu erlassen, wenn der Inzidenzwert drei Tage in Folge über 100 liegt.
++ AKTUELL AM MITTWOCH: Intensivbettenbelegung in der Region Trier ++
Bisher wurden dem Gesundheitsamt 830 Nachweise einer Virus-Mutation gemeldet, davon 744 Mal die „britische“ Viren-Mutation B.1.1.7. und 43 Mal die „südafrikanische“ Virus-Mutation B.1.351. Weitere 44 Fälle müssen noch genauer differenziert werden.
Die Zahl der aktuell Infizierten liegt aktuell bei 683 – 20 mehr als gestern. Diese verteilen sich wie folgt: 417 im Landkreis und 266 in der Stadt Trier. 14 Patienten aus dem Landkreis und der Stadt werden aktuell stationär in fünf Krankenhäusern versorgt.
So kommentiert heute die größte deutsche Tageszeitung BILD den beschlossenen Bundes-Lockdown:
„Während in England Menschen vor den Pubs Schlange stehen, sperrt unsere Regierung einen Landkreis mit 50000 Menschen ein, wenn in einer Woche 50 von ihnen positiv auf Corona getestet werden. Das ist nichts anderes als eine Strafmaßnahme gegen die Bevölkerung für eine an vielen Punkten gescheiterte Regierungspolitik.“
„Merkels Ausgangsverbot ist im besten Fall nur unwirksam, im schlimmsten ein Sündenfall.“
Quelle:
https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zum-infektionsschutzgesetz-ein-geschenk-fuer-extremisten-76148478.bild.html
Was die BILD-Zeitung natürlich nicht erwähnt ist, dass in England die Pubs monatelang geschlossen waren und, dass es sehr wohl eine Ausgangssperre gab …
Eine unseriösere Printquelle als die BILD-Zeitung kann man wohl kaum aufführen …
Nun ist die Bildzeitung nicht gerade für einen seriösen Journalismus bekannt. Aber wenn laut Bild „eine an vielen Punkten gescheiterte Regierungspolitik“ nicht zu einer Eindämmung der Pandemie geführt hat, so bedeutet dies im Umkehrschluss, dass strengere Maßnahmen getroffen werden müssen. Da ist das Ausgangsverbot zwischen 22 – 5 Uhr noch eine recht harmlose Verordnung. Wichtiger ist es in Schulen und Betrieben anzusetzen. Aber vielleicht geht es dem Kommentator eher darum, in einer Schlange vor einer Kneipe zu stehen.
Am Besten wäre alle Infizierten zu erschiessen, meinen Sie das mit strengeren Massnahmen.
Ich habe auch schon eine Klageschrift vorbereitet, hätte nicht gedacht, dass soviele so schnell sind und schon eine Klage gegen diesen Unsinn einreichen. Na mal abwarten, jetzt werde ich erstmal ein entspanntes Wochenende in einem belgischen Hotel verbringen, mit Sauna. Dann gehts weiter.
L, auch keine Ahnung von nichts, oder? So ein jämmerlicher Kommentar, schleimig, missbilligend, armselig, ohne Perspektive, langweilig, nicht lesenswert, ….
Bisher waren die Maßnahmen doch von wenig Erfolg gekrönt und wirken zum größten teil als purer Aktionismus. Wichtig ist es, die Infektionsherde ausfindig zu machen und dort den Hebel anzusetzen, aber nein lieber kollektiv die Welt ins verderben stürzen. Wenn der Staat was in die Hände holt, dann wird es teuer und unnötig kompliziert! Statt uns Bürger und Unternehmer mit täglich wechselnden Maßnahmen zu drangsalieren, sollten die mal Dampf auf den Ämtern und in den eigenen Reihen machen und die Beamten aus Ihrem Kaffee und Frühstückskoma aufwecken und zur Nachverfolgung der Infektionskette beauftragen, ebenso könnte die Bundeswehr hierzu eingesetzt werden, da wir eh keine funktionierende Kriegsmaschinerie haben, wären die auch mal beschäftigt. Stimmt zu unbürokratisch und man hat ja gar kein Gesetz, Erlass oder Dekret dafür und dann der Datenschutz, ne dann sperren wir lieber alle bis zum St. Nimmerleinstag ein und man klopft sich als Politiker auf den Vollgefressenen Bauch in seiner Stadtvilla und hält sich für den Politiker schlecht hin.
Ist doch klar keiner hält sich an die Vorgaben deshalb steigen die Zahlen.
Jeder denkt an sich, man mußß bncoh härter durchgreifen Geldbussen ohne Ende .
Vieleicht hilft das!!!