MAINZ/REGION TRIER. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist am Freitag auf 53,8 Corona-Infektionen je 100 000 Einwohner gestiegen.
Das teilte das Landesuntersuchungsamt mit. Dies ist der höchste Wert seit dem 26. Februar, als diese Kenngröße für die Ausbreitung der Pandemie bei 53,9 lag. Am Freitag vergangener Woche waren es noch 47,5. Hat der Landesinzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen einen Wert über 50, so hat das auf die notwendigen Corona-Maßnahmen der Kommunen und Regionen mit Inzidenzwerten über 50 direkte Auswirkungen.
Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz registrierten am Freitag 463 neue Corona-Infektionen. Aktuell sind 5986 Menschen im Land mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand: 14.10 Uhr). Die Zahl der Patienten, die mit oder an dem Virus starben, stieg um 16 auf 3210.
Die höchste Inzidenz gab es am Freitag in der Stadt Pirmasens mit 154,1. Danach folgen der Kreis Altenkirchen (139,7) und die Stadt Frankenthal (139,5). Von den 36 Kreisen und Städten sind 22 unter einer Inzidenz von 50. Am niedrigsten ist die Inzidenz im Kreis Kusel mit 11,4. In der Landeshauptstadt Mainz liegt sie bei 50,3.
Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland nachweislich 106 155 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.