BAD EMS. Erstmals seit 2008 sind in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr die Reallöhne gesunken.
Die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste liegen nach vorläufigen Berechnungen um 0,9 Prozent niedriger als im Jahr 2019, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Bad Ems (Rhein-Lahn-Kreis) mit.
In den vergangenen zehn Jahren waren die Reallöhne demnach im Durchschnitt jährlich um 1,4 Prozent gestiegen.
Grund dafür dürfte laut dem Statistischem Landesamt die Corona-Pandemie sein, durch die viele Unternehmen Kurzarbeit anmelden mussten. Der Reallohnindex hängt von der Entwicklung der Verdienste und der Verbraucherpreise ab. Die Verbraucherpreise legten im Jahr 2020 um nur 0,6 Prozent zu, zwischen 2010 und 2019 seien es durchschnittlich 1,3 Prozent pro Jahr gewesen.
Das sind die Gewerkschaften schuld ,weil sie keine Mitglieder mehr haben. Die müssten verboten werden.