Vor Corona-Gipfel: Unternehmerverbände lehnen Homeoffice-Pflicht ab

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Neue Regelung der Homeoffice-Tage für Grenzpendlerinnen und Pendler in der Region Trier; Symbolbild Foto: dpa/Symbolbild

MAINZ. Die Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU) Rheinland-Pfalz hat mit Blick auf die Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über weitere Corona-Maßnahmen ihre Ablehnung einer Homeoffice-Pflicht bekräftigt.

«Eine Homeoffice-Pflicht lässt die Bemühungen der Betriebe und die Faktenlage außer Acht, dass Ansteckungen vornehmlich dem privaten Umfeld zuzuordnen sind», erklärte LVU-Präsident Gerhard Braun am Montag. «Forderungen nach einer solchen Verpflichtung haben einen symbolpolitischen Charakter.»

Die «aufwendigen Hygienekonzepte» in den Unternehmen reduzierten die Ansteckungsgefahr erheblich, betonte Braun. «Beschäftigte und Unternehmen leisten bemerkenswerte Arbeit für die Aufrechterhaltung unseres Wirtschaftsstandorts.

Diese Bemühungen müssten auch weiterhin berücksichtigt werden. Die Produktion in den Unternehmen müsse weiterlaufen. Nur so könnten die gravierenden sozialen und ökonomischen Folgen der Pandemie für die Gesellschaft abgefedert werden.

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