Nach Amokfahrt in Trier: Drei Menschen schweben noch in Lebensgefahr

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Trauerkerzen vor der Porta Nigra
Viele Kerzen stehen nach der Amokfahrt vor der Porta Nigra in Trier. Foto: dpa-Archiv

TRIER/MAINZ. Nach der grausamen Amokfahrt in der Innenstadt von Trier in der letzten Woche schweben laut dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz immer noch drei Menschen in Lebensgefahr.

Fünf Verletzte würden insgesamt noch stationär im Krankenhaus behandelt werden, so der Innenminister heute vor dem Innenausschuss im Mainzer Landtag.

Zu dem Stand der aktuellen Ermittlungen sagte Lewentz, „alles deute weiterhin auf die Tat eines Einzeltäters hin“.

Durch eine Sonderkommission der Polizei werden nun exakte Details der brutalen Amokfahrt, wie die genaue Fahrtstrecke des Täters und auch die Reihenfolge der Tötungen und Verletzungen, rekonstruiert. Lewentz betonte, dass bei den Ermittlungen auch mehrere Dutzend Hinweise aus der Bevölkerung bei der Ermittlungsarbeit herangezogen werden können.

Die Amokfahrt des 51-jährigen Täters am 01. Dezember kostete fünf Menschen, darunter ein neun Wochen altes Baby, das Leben. Gegen den Täter wurde Haftbefehl wegen fünffachen Mordes erlassen.

 

 

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