AKTUELL: Radikale Umweltgruppe verschandelt „Weihnachtsbeleuchtung“ in Trierer Innenstadt

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Foto: lokalo.de

TRIER. Besucher der Trierer Innenstadt staunten am Samstagmorgen nicht schlecht: Inmitten der alljährlichen Weihnachtsbeleuchtung prangerten diverse Plakate und Banner von den Befestigungen der Beleuchtungen.

Nach Lokalo.de Informationen soll es sich dabei um eine „Soli-Aktion“ bezüglich des „Dannenröder Forstes“ in Hessen handeln – hier protestieren Aktivisten seit über einem Jahr gegen dessen Abholzung im Zuge des A49-Ausbaus. In den vergangenen Tagen spitzte sich die Situation vor Ort mehr und mehr zu.

Auf den Bannern prangerten unter anderem Spruchbänder mit den Titeln: „Grünflächen statt Parkplätze“; und „People ignoring climate changes like This is fine“. Nach Lokalo.de Informationen bekannte sich die Gruppe „extinction rebellion“ zu der Aktion. Fraglich ist, wie entsprechende Banner in dieser Höhe ohne „fremde Hilfe“ oder Wissen der Stadt aufgehangen werden konnten.

Bereits in der Vergangenheit sorgte die radikale Umweltgruppierung für Aufsehen – so blockierten Mitglieder bereits ein Parkhaus zur Haupteinkaufszeit oder klebten sich mit ihren Händen an Fensterscheiben in der Trierer Innenstadt. Die Umweltgruppe dehnt den Begriff des zivilen Ungehorsams mit ihren Blockadeaktionen extrem weit aus, betont jedoch den „friedlichen Ungehorsam“.

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36 Kommentare

  1. Das sind keine „Aktivisten“, sondern einfach Straftäter: Parkhaus blockieren, Eigentum Andrer beschädigen usw. alles „um der guten Sache willen“.
    Aber Politik und Medien spielen mit und nennen selbst Terroristen verniedlichend „Aktivisten“.
    Strafmaß voll ausschöpfen, damit diese Spinner vielleicht mal denken lernen.
    Aber das wird wohl nichts, so wie der Finanzministerdarsteller einst am 1. Mai in meiner hanseatischen Heimat „hart durchgreifen“ wollte. Nur Worthülsen, wie gehabt. 2021 bitte weiter so wählen, träge Michels!

    • Herr Hans B. sie klingen ganz nach reaktionärem Blockwart, der sich durch diesen hetzerisch verfassten Artikel, tatsächlich zu absurden Handlungsempfehlungen leiten lassen. Frei nach Gorbatschow „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ sollten die Zeichen der Zeit erkannt werden und – wenngleich unorthodoxe Methoden – das oft aberkannte Engagement dieser jungen Menschen, anerkannt werden. Jetzt ist die Zeit zu handeln um auch in Zukunft eine lebenswerte Erde zu erhalten. Bei diesen Aktionen wurde niemand verletzt und lediglich für das Thema sensibilisiert

  2. Ach ja, ohne Wissen der Stadt aufgehängt?
    Böse Zungen behaupten, da gibt es so einen Langen mit B-Besoldung. Dem gefällt das wohl und er brauchte noch nicht mal eine Leiter …..

  3. Verschandelt? Die haben sich nur ein paar Plakate aufgehangen laut Bericht? Was glaubt ihr wer hier bald wirklich wieder alles verschandelt mit hässlichen Gesichtern auf Plakaten vor der Landtagswahl….

  4. Das ist schon seltsam das sowas keiner mitbekommen haben soll ?
    Es ist aber auch nichts neues das die Polizei bei den meißten grün oder links orientierten Aktionen eher zurückhaltend bis garnicht reagiert . Anders ist es wohl nicht zu erklären das man stundenlang Parkhäuser blockieren kann ohne das jemand einschreitet oder das Menschen ( Stuttgart:Zentrum Automobil) halb todgeprügelt werden und naheliegende Polizei nicht einschreitet .
    Die Deppen dieser Aktion in Trier leben bestimmt nicht in Lehmhütten ohne Strom und Wasser ?
    Wenn sie die Welt ändern wollen , sollen sie mal bei sich selber anfangen und das auch der Öffentlichkeit zeigen .

  5. Find ich gut! Auch in Trier kann man mal drüber nachdenken, den es ist die Zeit der Besinnlichkeit… und “verschandeln“ ist für die “Presse“ in diesem Fall kein liberales Adjektiv, das hier angebracht wäre, aber was erwartetet man auch….

  6. Wo waren denn da die Corona-Kontrollen? Die streunern doch sonst die ganze Zeit in der Stadt herum um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zeitweise sind mehr Kontrolleure als Passanten unterwegs, weil kaum noch einer mit Maske in die Geschäftshäuser möchte und draussen schon gar nicht. Und die Aktivisten sollte man mal dran kriegen und so bestrafen, dass denen die Lust am Aktivieren vergeht.

  7. Das ist doch nicht „verschandelt“. Die Dinger wurden ordentlich an Kleiderbügeln aufgehängt. Abgesehen davon stimmt es einfach das dir Mehrzahl der Leutebden Klimawandel ignoriert.

  8. Was bitteschön soll denn daran radikal sein? Das scheinen doch einfach nur Menschen zu sein, denen unsere Erde nicht scheißegal ist. Ein wirklich desaströs verfasster Artikel. Könnte glatt von der Zeitung mit den vier großen Buchstaben sein.

    • genau, Heiner. Plakate mit Hinweis auf die Erderwärumng aufhängen ist mindestens so schlimm wie Doppelmord mit vorausgegangener Folter. Gut, dass du keine Waffe tragen darfst, Kumpel.

    • Ich auch, ist mal was anderes. Könnte man nicht noch Bilder von den Simpsons aufhängen? Und von Tim und Struppi? In Brüssel trifft man die überall?

      • Du Armer, ich leide mit Dir, gerade da du meinen Namen trägst.
        Aber Du hast schon einen ersten Schritt gemacht, das ist toll, und wagst es offen darüber zu sprechen.
        Sprich doch mal offen mit deiner Partnerin über dieses Problem, gemeinsam findet ihr sicher eine Lösung, blinzel 🙂 Du weisst schon was ich meine…

  9. Praktisch gesehen kranken die Plakate aber an zwei Dingen:
    Der durchschnittliche Passant wird nicht stehenbleiben um Plakate auf Englisch zu lesen
    Die Botschaft ist nicht prägnant genug, sie müsste es auf den Punkt bringen, z.B.
    Erderwärmung tötet, oder so.
    Aber wie wir an Otto Schily und co sehen: Sobald die selbsternannten Erdretter dann ins Berufsleben übertreten sind ihnen ihre eigenen Prinzipien bald scheissegal. Weil eine Kreditkarte einfach geil ist.

  10. Das stimmt Peter. Der Fehler liegt im System. Die Frage ist doch, können wir so weiter leben. Natürlich können wir das, wenn uns die daraus resultierenden Konsequenzen nicht weiter interessieren.
    Lieber Herr Blaeser. Warum bleiben Sie nicht einfach sachlich und beteiligen sich konstruktiv und ergebnisorientiert an dieser Diskussion, vielleicht auch ohne ausfallend zu werden. Im Übrigen finde ich, nur weil es Gesetze gibt, die ja eigentlich nur existent sind, weil wir daran glauben, heißt das noch lange nicht, dass alle Gesetze darauf ausgelegt sind, den Menschen und der Natur zu dienen…..vielleicht denke Sie mal einfach darüber nach, als mich einen „Domschwätzer“ (Schenkelklopfer) zu nennen. Vielen Dank.

  11. Die Plakate an der Weihnachtsbeleuchtung sind doch kein Verschandeln der Innenstadt, das Mercure Hotel Porta Nigra ist eine Verschandelung dafür hat mein ein klassizistische Gebäude abgerissen um einen Klotz mit dem Charme eines Hochbunkers zu errichten.

  12. Die frage ist ob die Weihnachtsbeleuchtung nicht die Stadt verschandelt.

    Ich finde die Plakate gut, die Meinungen in diesem Forum würde ich nicht mehr als konservativ bezeichnen. Vieles ist rassistisch und faschistisch. Das Formum hat eher was von einem Sammelbecken von denen, die auch gegen die Covid Maßmnahmen demonstrieren.

    Schönes Wochenende

  13. Ist doch in Ordnung.Nichts wurde beschädigt und was heisst schon verschandelt.
    Ich möchte die Urheber der Aktion ermutigen;weiterhin auf die Probleme aufmerksam zu machen.

  14. Nein Marie ,hab für sowas keine Zeit, arbeite seit 48 jahren,frag mich auch ganz ehrlich was an den Bannern kreativ ist.Was hat Sachbeschädigung mit über die Welt nachdenken zu tun???

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