++ Zugunglück in Lahnstein: Ursachenforschung – Bergungsbeginn – Schienenersatzverkehr ++

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Foto: Rhein-Lahn-Kreis

Nach der Entgleisung eines Güterzugs im Bahnhof Niederlahnstein (Rhein-Lahn-Kreis) sucht die Polizei weiter nach der Unglücksursache. Die Ermittler seien vor Ort, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen. Im Laufe des Tages sollten auch Zeugen vernommen werden. Wann erste Ergebnisse vorliegen, war zunächst unklar.

Der Güterzug mit insgesamt 18 Kesselwagen war am Sonntag entgleist. Jeder Waggon hatte bis zu 60 000 Liter Diesel geladen. Von den 18 seien sechs umgekippt oder umgefallen. Laut Bundespolizei sollen bis zu 150 000 Liter Kraftstoff ausgelaufen sein. Die Einsatzkräfte hatten am Montag Zehntausende Liter Diesel aus den beschädigten Waggons in Ersatzbehälter gepumpt.

Am Dienstag sollte dem Polizeisprecher zufolge noch ein Kesselwagen leer gepumpt werden. Dann könne mit der Bergung begonnen werden. Hierzu stehen Kräne der Deutschen Bahn bereit. Wie lange die Bergung und die Reparaturarbeiten dauern, war zunächst unklar. Die Strecke zwischen Koblenz und Bad Ems ist gesperrt. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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