Bislang keine Probleme in Trier: Behörden sehen kaum Verstöße in Gastronomie

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Foto: dpa-Archiv

TRIER/MAINZ. Bei Kontrollen der Corona-Auflagen in der Gastronomie sind in Städten in Rheinland-Pfalz kaum Verstöße festgestellt worden. Es habe keine größeren Probleme gegeben, sagte ein Mainzer Stadtsprecher am Montag. Ähnlich klingt das aus Trier. Bislang gebe es keine Sanktionen, sagte ein Sprecher der Stadt. Der Fokus des Ordnungsamtes liege im Gastro-Bereich derzeit darauf, zu informieren und aufzuklären. Ludwigshafen spricht ebenfalls von nur kleinen Beanstandungen in der Gastronomie oder bei der Maskenpflicht.

„Die Gastronomen geben sich wirklich große Mühe, die neuen Regelungen einzuhalten“, sagte der Sprecher in Trier. Hauptsächlich gab es demnach Probleme mit den Zugangsbeschränkungen zur Terrasse und dem Mindestabstand der Stühle, sobald die Gäste Platz genommen haben. Verstöße gegen die Maskenpflicht wurden am Wochenende in Trier keine registriert – weder in Gaststätten noch an anderen Orten. Gegen die Kontaktbeschränkungen lagen am Wochenende nur zwei Verstöße vor, einmal aus einem Park und einmal vom Bahnhof.

In Mainz hätten noch nicht alle mitbekommen, dass auf dem Wochenmarkt ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden müsse, sagte der Stadtsprecher. Darauf werde verstärkt hingewiesen. Zudem habe es Hinweise gegeben, dass es bei Einlasskontrollen an Baumärkten etwas zu nachlässig zugegangen sei und manche Kunden in den Länden die Masken abgesetzt hätten. Hier werde das Ordnungsamt nun genauer hinschauen.

Die Stadt Koblenz führt keine explizite Statistik über die Zahl von registrierten Verstößen gegen Corona-Regeln wie Maskenpflicht oder Kontaktbeschränkungen. „Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass bei Kontrollen in allen Bereichen bis zu 20 bis 25 Prozent Verstöße festgestellt werden“, sagte ein Sprecher.

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