MAINZ. Die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) rechnet wegen der Corona-Krise in den kommenden Monaten mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosenzahlen. «Daher begrüße ich die beschlossene Erhöhung des Kurzarbeitergeldes und die Verlängerung des Arbeitslosengeldes um drei Monate», teilte Dreyer am Donnerstag mit. Infolge der Corona-Krise sei die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz im April «saisonuntypisch stark» angestiegen, wie das Arbeitsministerium erklärte.
Im April war die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat um mehr als ein Fünftel gestiegen. Nach Angaben der Regionaldirektion waren im April 117 400 Menschen arbeitslos, das sind 14 700 oder 14,4 Prozent mehr als vier Wochen zuvor. Vor einem Jahr wurden 21 300 oder 22,2 Prozent Erwerbslose weniger gezählt. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,2 Prozent. Vor einem Monat betrug sie 4,6 Prozent und vor einem Jahr 4,3 Prozent.
«Die Corona-Krise trifft die Betriebe und Beschäftigten in unserem Land hart», teilte Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) mit. «Und sie kommt zu einer Zeit, in der sich die Arbeitswelt ohnehin bereits in einem Transformationsprozess befindet.» Seit Beginn der Corona-Krise haben laut Arbeitsministerium 36 000 Unternehmen in Rheinland-Pfalz Kurzarbeit angezeigt. Besonders stark seien Gastgewerbe, Einzelhandel und Gesundheitswesen betroffen.
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Rheinland-Pfalz/Saarland Dietmar Muscheid warnte vor einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit. «Es wird viele gut ausgebildete Fachkräfte brauchen, um nach der Krise wieder zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückzufinden», erklärte Muscheid und forderte zugleich Investitionen in neue Ausbildungsplätze und die «Vorbereitung einer Weiterbildung». Zudem müssten Unternehmen unterstützt werden, die Azubis insolventer Betriebe zu übernehmen.
Die hohe Zahl der Kurzarbeit schockiere, so Muscheid. «Sie macht aber auch deutlich, dass sich das Netz der Kurzarbeit einmal mehr bewährt.» Alleine in Rheinland-Pfalz bewahre es mehr als 400 000 Beschäftigte vor der Arbeitslosigkeit. «Der Damm Kurzarbeit hält und verhindert amerikanische Verhältnisse bei den Arbeitslosenzahlen. Wir müssen alles dafür tun, dass er nicht bricht.»
Guten Morgen, ich habe Gott sei Dank nie Interesse an der Politik gehabt. Aber jemand wie ich, der 20 Jahre Klinikleben erlebt hat, kann ich einige Worte dazu beitragen. Es ist kein Wunder, das bei dieser Vorgehensweise unserer „lieben Regierung “ die Arbeitslosigkeit steigt, nebst Kranken und zum Schluss demzufolge die Sterberate, meist mit Vorerkrankung behaftet.Leute, lasst euch nicht verängstigen,versucht positiv zu denken und zu handeln. Das ist reine Verzögerungstaktik, es geht in der ganzen Krise jetzt nur noch um Politik, Geld etc. Zum Schluss zahlt der Bürger für die Ausgaben der Regierung.
Hallo Frau Bätzing-Lichtenthäler, kann was zu dem Personalmangel Gesundheit sagen. War selbst 20 Jahre im stat.Bereich tätig.Es hat viel Freude gemacht, sich um Patienten zu kümmern, incl.Pflege. Aber gewisse 4 Augengespräche seitens Stationsleitung, Abteilungsleitung, Pflegedirektion sind gegenüber von Kollegen negativ verlaufen, ohne, das grossartig was war. Einem Kollegen wurde rüber gebracht, warum er diesen Beruf erlernt hätte , er hatte vorher Soziologie studiert, sollte in diesen arbeiten gehen.Nur komisch ,später konnte er eine Fachweiterbildung absolvieren. Zudem wird man zeitlich ausgenutzt bzgl. Arbeit,wenn man einmal ja sagt zum Einspringen, da wird man meistens weiterhin gerufen. Das ist dann keine Std.Woche,die im Vertrag steht. Dann hängt es mit der Gehalt zusammen, viele meiner früheren Kollegen gingen nach Luxemburg, wo die Leistungen allgemein deutlich besser sind. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Frau Bätzing-Lichtenthäler, ist doch kein Wunder,das in Kliniken Kurzarbeit angesagt ist,nach der Herauszögerung der Lockerungsmassnahmen unserer Regierung. Habe selbst jahrzente in einer gearbeitet. Die schlechten internen Verhältnisse gegenüber Mitarbeiter in einer Klinik, will diese nicht alle auf einen Nenner bringen, ist das andere Problem,das keiner mehr Lust hat, für irgendeinen Träger zu arbeiten .Bei uns in der Familie haben 3 Leute in einer Klinik gearbeitet. Wie in den 70 igern meine Schwiegermutter sagte, am besten umgeht man Krankenhäuser/Seniorenheime, welche personellen Zustände dort herrschen,demzufolge die Pflege .Kann dies nur bestätigen, bin jetzt im Ruhestand..