Trierer Bischof winkt als potenzieller Marx-Nachfolger ab

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Bischof Stephan Ackermann. Foto: Arne Dedert/ dpa-Archiv

TRIER. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann (56) hat keine Ambitionen auf das Amt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK).

«Bischof Ackermann sieht seinen Beitrag für die Bischofskonferenz in seinen aktuellen Aufgaben», teilte die Sprecherin des Bistums Trier mit. Ackermann ist seit 2010 als Beauftragter der DBK für Fragen des sexuellen Missbrauchs mit der bundesweiten Aufarbeitung des Missbrauchsskandals betraut.

Ackermann sagte, er «bedaure aufrichtig, dass Kardinal Marx nicht für eine zweite Amtszeit als Vorsitzender unserer Bischofskonferenz zur Verfügung steht». Marx habe in den letzten sechs Jahren «mit großer Energie, mit Mut und zukunftsorientiert den Vorsitz wahrgenommen».

Die DBK hatte am Dienstag mitgeteilt, dass der Münchner Kardinal Marx (66) für eine mögliche zweite Amtszeit als Vorsitzender nicht zur Verfügung stehen werde. «Ich finde, es sollte die jüngere Generation an die Reihe kommen. Und vielleicht ist es auch gut, wenn es häufiger einen Wechsel in dieser Aufgabe gibt», begründete er den Schritt in einem Brief an die deutschen Bischöfe. (dpa)

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