Ladendetektiv traute Augen kam: Dame “erleichtert“ sich in Umkleidekabine

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Foto: dpa/Archiv

SPEYER. Am Freitagmittag wurde die Polizei über einen ungewöhnlichen Vorfall in einem Bekleidungsgeschäft in Speyer verständigt, der zur Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen gegen eine 53-jährige Frau aus Landau wegen Sachbeschädigung führten.

Der Ladendetektiv des Geschäftes beobachtete dort, wie sich die Frau zunächst mit einem Mantel und mehreren anderen Kleidungstücken in eine Umkleide begab. Als sie diese wieder verließ, trug sie lediglich den Mantel bei sich. Den legte sie neben der Umkleide ab. Als der Ladendetektiv den Mantel in Augenschein nahm, stellte er fest, dass die anderen Kleidungsstücke in einen Ärmel gestopft und diese als auch der Ärmel des Mantels triefend nass waren.

Aufgrund des Geruchs als auch der gelblichen Flecken auf dem Boden blieb kein Zweifel daran, dass die Dame zur Erledigung eines dringenden menschlichen Bedürfnisses nicht die Kundentoiletten des Geschäfts aufgesucht, sondern sich in den Mantel „erleichtert“ hatte. Gegenüber dem Ladendetektiv bestritt die Frau – wenig glaubhaft – die „Tat“. Was sie zu ihrem Verhalten bewog, konnte auch durch die hinzugerufenen Polizeibeamten nicht geklärt werden.

Die durch den Urin verunreinigten Bekleidungsstücke im Wert von ca. 100 Euro waren nicht mehr für den Verkauf geeignet. Gegen die 53-Jährige wurde deshalb ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

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