Spatenstich am Klinikum Mutterhaus – Millionen Euro für Kinder- und Jugendpsychiatrie

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TRIER. „Allen Kindern und Jugendlichen muss ein gesundes Aufwachsen ermöglicht werden“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Spatenstich für den Erweiterungsbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier. „Kinder und Jugendliche sind heute anderen Schwierigkeiten und Gefahren ausgesetzt als die Generationen vor ihnen. Leistungsdruck in der Schule, zu wenig Bewegung im Freien oder zu viel Medienkonsum können ihre Gesundheit gefährden. Wir müssen dafür sorgen, dass dort, wo Kinder und Jugendliche psychisch erkranken, frühzeitig, gemeindenah und unter Einbezug des sozialen Umfelds, Hilfe zur Verfügung steht und genutzt wird“, so die Ministerpräsidentin.

Um den Mehrbedarf an Plätzen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Klinikum Mutterhaus zu verbessern und die wohnortnahe ärztliche Versorgung zu sichern, sollen mit dem Erweiterungsbau zehn neue Betten und damit 40, statt wie bisher 30, Betten geschaffen werden. Dies fördert das Land Rheinland-Pfalz mit über drei Millionen Euro. „Der Erweiterungsbau ist ein großer Gewinn für Trier und die Region und wird die Behandlung und Pflege der jungen Patienten und Patientinnen deutlich verbessern“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Landesregierung strebe im Bereich der Gesundheitsversorgung medizinische Qualität, flächendeckende Versorgungssicherheit sowie soziale Gerechtigkeit für die Heil- und Pflegeberufe an. „Wir kümmern uns mit der Landarzt-Offensive, mit der Förderung von Ärztegenossenschaften und mit der Steigerung der Medizin-Studienplätze um eine gute Versorgung im Land. Mit dem neuen Krankenhausplan haben wir weitere wichtige Weichen für die gesundheitliche Versorgung in Rheinland-Pfalz gestellt. Uns ist es ein Anliegen, dass alle Bürger und Bürgerinnen Zugang zu einer modernen, qualitativ hohen und gut erreichbaren Gesundheitsversorgung haben“, machte die Ministerpräsidentin deutlich.

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