
HAHN. Nach dem verheerenden Zyklon «Idai» im Südlichen Afrika schicken die Johanniter nach eigenen Angaben zehn Tonnen Hilfsgüter vom Hunsrück-Flughafen Hahn nach Mosambik.
Der Flug solle am frühen Mittwochmorgen starten, sagte Christoph Goetzmann, Mitglied der Hahn-Geschäftsführung, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Laut den Johannitern handelte es sich unter anderem um Medizin, eine Wasseraufbereitungsanlage, Heizungen und Zelte. Eine kleinere Zuladung mit Hilfsgütern sei vom Technischen Hilfswerk (THW) und vom Medikamentenhilfswerk Action Medeor geplant gewesen. Der Frachtflug sollte zur besonders betroffenen Hafenstadt Beira gehen.
Der Zyklon «Idai» hatte vor rund zwei Wochen weite Teile von Mosambik, Malawi und Simbabwe verwüstet und mit heftigem Regen vor allem in Mosambik riesige Landstriche unter Wasser gesetzt. Die offizielle Zahl der Toten in Mosambik ist nach Angaben der Regierung inzwischen auf rund 600 gestiegen. Mehr als 1000 Menschen sind an Cholera erkrankt. (dpa)