Polizeibilanz – So verliefen die Nachtumzüge in Bengel und Osann Monzel

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Foto: Silas Stein / dpa-Archiv

BENGEL/OSANN-MONZEL. Der Nachtumzug in Bengel erfolgte durch insgesamt 21 Gruppen, davon 13 Wagen und 8 Fußgruppen. 1 Wagen blieb auf der Anfahrt wegen einem technischem Defekt liegen und konnte nicht am Umzug teilnehmen. Die Besucheranzahl während des Umzugs wird auf ca. 1.500 Personen und bei der anschließenden Veranstaltung in der Gemeinde-/Turnhalle auf ca. 280 Personen geschätzt. Für die Polizei kam es in Bengel erfreulicherweise zu keinem Einsatz, die Rettungskräfte des DRK mussten lediglich einmal eine ambulante Behandlung durchführen.

In Osann-Monzel nahmen insgesamt 30 Gruppen (davon 20 Wagen und 10 Fußgruppen) teil. 1 angereistem Wagen musste die Teilnahme am Umzug durch den Veranstalter verwehrt werden, da die Gruppe nicht ordnungsgemäß angemeldet war. Den Umzug besichtigten etwa 3.000 Besucher, bei der anschließenden Veranstaltung in der Oestelbachhalle nahmen ca. 2.500 Personen teil. Während dem Umzug kam es in der Bernkasteler Straße zu einer Körperverletzung und Beleidigung von zwei Anwohnern durch einen Umzugsbesucher.

Ab 22 Uhr musste die Polizei mehrmals in der Oestelbachhalle tätig werden. Während den Ermittlungen zu einer Sachbeschädigung an einer rückwärtigen Fensterscheibe der Oestelbachhalle erwischten die eingesetzten Beamten zwei 17-jährige Jugendliche beim aktuellen Konsum von Amphetamin, bei ihnen wurde außerdem Haschisch aufgefunden. Beide Jugendliche wurden zur Dienststelle verbracht und von Erziehungsberechtigten abgeholt. Während den vorherigen Ermittlungen störte eine 18-jährige alkoholisierte Heranwachsende die polizeilichen Maßnahmen, so dass ihr zunächst ein Platzverweis ausgesprochen werden musste. Unmittelbar danach kam die Verantwortliche trotz vorheriger Aufforderung wieder zurück und beleidigte die eingesetzten Beamten. Im Veranstaltungsbereich an der Oestelbachhalle kam es zu insgesamt drei Körperverletzungsdelikten. Das DRK verzeichnete in Osann-Monzel drei Einsätze, die polizeilich unrelevant waren.

Zeugenhinweise zu allen polizeilichen Einsätzen werden an die Polizeiinspektion Wittlich erbeten.

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