Immer mehr Beschäftigte in Rheinland-Pfalz mit Nebenjobs

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MAINZ. In Rheinland-Pfalz gehen immer mehr Menschen mehr als einem Job nach. Die Zahl der Beschäftigten mit Nebenjob stieg innerhalb von 15 Jahren deutlich von 67 406 auf 170 983 Mitte vergangenen Jahres.

Das geht aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorlag.

Der Nebenjobber-Anteil an den Beschäftigten legte von 4,8 auf 10,1 Prozent zu. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, die die Anfrage gestellt hatte, sagte der dpa: «Für immer mehr Beschäftigte reicht das Einkommen aus einem Job nicht mehr aus.» Und: «Der überwiegende Teil dürfte aus purer finanzieller Not mehr als einen Job haben und nicht freiwillig.»

Mit Einschränkungen bestätigt wird diese Einschätzung vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), der Forschungseinrichtung der BA. Nebenjobber verdienten in ihrem Hauptjob durchschnittlich deutlich weniger als Menschen ohne Nebenjob, sagte IAB-Forschungsbereichsleiter Enzo Weber.

Bundesweit stieg die Zahl der Beschäftigten mit Nebenjob innerhalb von 15 Jahren von 1,4 auf 3,4 Millionen.

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2 Kommentare

  1. Bei den Steuern kein Wunder. Die Lebenshaltungskosten steigen ja nur für unsere armen Politiker die sich dann natürlich ganz einstimmig ne Diätenerhöhung zusprechen.
    Irgendwann ist Geld nichts mehr wert, dann sehen wir mal ob unsere Obrigkeit sich noch für das gemeine Fußvolk interresiert.
    Dann bekommen die gar nichts mehr auf die Reihe , freie Wirtschaft, Totalversagen.

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