SCHWUNG für schwangere Frauen – Trierer Jobcenter unterstützt neues Projekt

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Sie stehen schwangeren Frauen in den ersten Monaten zur Seite: (v.l.n.r.) Birgit Kuhlmeier, Kath. Familienbildungsstätte Trier, Ute Bösen, Familienhebamme und Kursleiterin SCHWUNG, und Elke Burchert, Jugendamt der Stadt Trier.

TRIER. Die ersten Monate einer Schwangerschaft sind eine sensible Zeit, in der bereits früh die Weichen für das neue Leben gestellt werden. Die Kath. Familienbildungsstätte Trier e.V. und das Jugendamt Trier begleiten junge, werdende Mütter mit dem neuen Beratungs- und Unterstützungsangebot SCHWUNG bereits ab den ersten Wochen der Schwangerschaft. Das Jobcenter Trier Stadt ist Kooperationspartner des Frühe-Hilfen-Projekts.

Die Idee des Projekts SCHWUNG ist es, diese sensible Zeit der Schwangerschaft zu nutzen, um positive Veränderungen im Leben der Teilnehmerinnen anzustoßen. Oft ändert sich mit dem Bekanntwerden einer Schwangerschaft auch die Perspektive auf das eigene Leben der Frauen. Es herrscht Vorfreude auf das Kind, aber oft auch viele Unsicherheiten und Ängste.

„Um diesen Übergang schon in den ersten Monaten so sanft wie möglich zu gestalten und den Müttern wertvolles Wissen mit auf den Weg zu geben, werden sie während der Kursdauer von drei Monaten intensiv von einer Familienhebamme begleitet“, erklärt Birgit Kuhlmeier von der Kath. Familienbildungsstätte Trier, in deren Räumlichkeiten in der Krahnenstraße die Kurse stattfinden werden. Als Familienhebamme steht Ute Bösen mit ihrer 30-jährigen Erfahrung und als Ansprechpartnerin den Frauen zur Seite.

Neben den geburtsvorbereitenden Kursen wird es auch Angebote zu allen Bereichen des täglichen Lebens geben, wie zum Beispiel zu finanziellen Themen, Haushaltsführung, Ernährung, Kommunikation oder Berufsberatung. 
Sehr wichtig ist dabei der gemeinsame Austausch in der Gruppe. Die Frauen finden einen geschützten Raum, um über ihre Ängste, Erwartungen und Hoffnungen zu sprechen.
„Wer den Kopf frei hat, kann sich voll und ganz auf das Kind konzentrieren und die kommenden Aufgaben als Mutter besser bewältigen. Zusätzlich werden auch die beruflichen und finanziellen Möglichkeiten der Frauen in den Blick genommen, so dass sie für sich und ihre Familie auch diesbezüglich Verantwortung tragen können“, so Claudia Tesdorf, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsplatz vom Jobcenter Trier Stadt.

Vermittelt werden die Frauen über das Trierer Jobcenter oder über andere beratende Institutionen der Stadt. Es richtet sich an alle Frauen, die Interesse haben. Die Kurse finden montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr statt. Der Starttermin ist individuell wählbar

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